Yves Mersch: Regulierung digitaler Währungen und die Rolle der BSV-Blockchain

Yves Mersch, ehemaliger Gouverneur der Zentralbank von Luxemburg und Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), teilte kürzlich seine wertvollen Einblicke in die Welt der digitalen Währungen, ihre Regulierung und die besondere Bedeutung der BSV-Blockchain . In einem offenen Gespräch mit Charles Miller auf CoinGeek Conversations sorgte Yves auf unkomplizierte, aber aufschlussreiche Weise für Klarheit zu diesen komplexen Themen.

Die Rolle der Zentralbanken

Yves betonte zunächst die wichtige Rolle der Zentralbanken beim Schutz der Währung eines Landes. Er erklärte: „Als Regulierungsbehörde hat die EZB den Auftrag, eine Währung zu verteidigen, die stabil sein soll.“ Zentralbanken wie die EZB sind dafür verantwortlich, die Stabilität ihrer jeweiligen Währungen zu gewährleisten und sichere und effiziente Zahlungssysteme zu ermöglichen.

Umfassende technologische Innovation

Im Bereich der Finanzinnovation betonte Yves die positive Haltung der Zentralbanken. Er erklärte: „Die EZB hat Innovationen im Finanzbereich immer als etwas Positives betrachtet, denn die EZB soll in einer funktionierenden Marktwirtschaft funktionieren.“ Das Streben nach technologischem Fortschritt zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums ist für Zentralbanken stets ein Schwerpunkt.

Balance zwischen Innovation und Risiko

Yves wies darauf hin, dass jede Finanzinnovation, einschließlich digitaler Währungen, einer sorgfältigen Prüfung unterliegt. „Die EZB verfügt über alle Möglichkeiten, um zu analysieren, welche potenziellen Vorteile für die Gesellschaft insgesamt und für die Institution bestehen und welche Risiken diese Vorteile mit sich bringen.“ Zentralbanken müssen den potenziellen Nutzen für die Gesellschaft und das Institut gegenüber den damit verbundenen Risiken abwägen.

Einzigartige Risiken in der „Krypto“-Welt

Yves wies auf die besonderen Risiken hin, die die Welt der digitalen Währungen mit sich bringt. Er erklärte: „Sie verlassen sich auf die Technologie, die stark dezentralisiert ist und bei der Sie Risiken bergen, die auch in der traditionellen Finanzwelt auftreten.“ Darüber hinaus bringt die Welt der digitalen Währungen aufgrund des Fehlens einer klaren Haftungsstruktur Governance-Risiken mit sich. Diese Governance-Probleme erhöhen die traditionellen finanziellen Risiken, die jedem Finanzinstrument innewohnen.

Herausforderungen in der globalen Regulierung

Als Yves das Thema der globalen Regulierung digitaler Währungen ansprach, räumte er die Probleme ein und sagte: „Leider ist das sehr schwierig.“ Er erklärte, dass internationale Gremien wie das Financial Stability Board, die G20 und andere eher Empfehlungen als verbindliche Vorschriften herausgeben. Die Gerichtsbarkeiten werden ermutigt, diese Empfehlungen in ihre nationalen Rechtsvorschriften umzusetzen, aber die Schaffung eines universellen, umfassenden Regulierungsrahmens bleibt eine Herausforderung.

Systemische Risiken durch Technologieunternehmen

Yves befasste sich intensiv mit den potenziellen Risiken, die mit der Einführung erfolgreicher digitaler Währungen durch große Technologieunternehmen einhergehen. Er wies darauf hin, dass diese Unternehmen aufgrund ihres großen Kundenstamms über ihre Stablecoins Einfluss auf die Geldpolitik nehmen könnten. „Das könnte den geldpolitischen Transmissionsmechanismus verzerren“, warnte Yves. Ohne direkten Zugang zu den Zentralbanken wären diese Unternehmen bei der Liquiditätsbeschaffung auf Intermediäre angewiesen, was möglicherweise die Geldübertragung stören würde.

Rolle von CBDCs

Auch das Thema der digitalen Währungen der Zentralbanken (CBDCs) kam im Gespräch zur Sprache. Yves stellte klar, dass CBDCs dazu gedacht sind, bestehende Finanzinstrumente zu ergänzen und nicht zu ersetzen. Ihr Ziel ist es, den Zentralbanken eine digitale Präsenz zu bieten und gleichzeitig die grundlegenden Eigenschaften von Bargeld in digitaler Form beizubehalten.

Die BSV-Blockchain-Unterscheidung

Inmitten dieses aufschlussreichen Gesprächs trat die BSV-Blockchain als prominenter Akteur hervor. Die Perspektive von Yves Mersch beleuchtet die einzigartigen Eigenschaften, die die BSV-Blockchain in der ständig wachsenden Welt der digitalen Währungen auszeichnen.

  1. Konzentrieren Sie sich auf Daten: Die BSV-Blockchain zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen starken Schwerpunkt auf Daten legt. Yves erklärte: „Eine Voraussetzung für eine verhältnismäßige Regelung ist ein ordnungsgemäßer Zugang zu Daten, um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten.“ Die Verfügbarkeit standardisierter, geprüfter Daten ist entscheidend für den Aufbau von Vertrauen in neue Finanzinstrumente.
  2. Datenzugriff und -überwachung: Yves betonte die Bedeutung des Zugriffs auf Daten und der Überwachung ihrer Verwaltung, insbesondere im Zusammenhang mit Zahlungssystemen. Er betonte, dass die Datenkontrolle beim Dienstleister verbleiben sollte, um die Rechenschaftspflicht sicherzustellen. Dies steht im Einklang mit dem Engagement der BSV-Blockchain für eine transparente Datenverwaltung und -regulierung.
  3. Die Rolle der Gerichte: Yves erkannte die potenzielle Rolle von Gerichten bei der Klärung regulatorischer Zuständigkeiten, insbesondere im Hinblick auf rechtliche Herausforderungen. „Wenn es ein neues Regelwerk gibt, wird es immer vor Gericht geprüft, insbesondere wenn den Amtsinhabern oder Neulingen ein großes Heer von Anwälten zur Verfügung steht“, erklärte er. Dies unterstreicht die Bedeutung der Rechtsklarheit, die durch den Ansatz der BSV-Blockchain gefördert wird.

Das Gespräch von Yves Mersch mit Charles Miller bietet wertvolle Einblicke in die komplexe Welt der Regulierung digitaler Währungen und weist auf die entscheidende Rolle hin, die die BSV-Blockchain in dieser sich entwickelnden Landschaft spielen könnte.

Hören Sie sich das gesamte Interview mit Yves Mersch im CoinGeek Conversations-Podcast dieser Woche an oder informieren Sie sich über andere aktuelle Episoden:

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