Wie hoch werden die Kosten für die Einbeziehung von Verkehr und Gebäuden in das EU-EHS sein? – EURACTIV.com


Das EU-Emissionshandelssystem (ETS) hat sich als wirksames Instrument zur Förderung von Emissionsreduktionen erwiesen. Unter das ETS fallende Anlagen reduzierten die Emissionen zwischen 2005 und 2019 um etwa 35 %.

Die Kommission hat vor kurzem einen Plan mit Folgenabschätzung vorgelegt, um das Netto-Emissionsreduktionsziel der EU bis 2030 auf mindestens 55 % zu erhöhen. Bis Juni 2021 plant die Kommission, Legislativvorschläge zur Umsetzung des neuen Ziels vorzulegen, einschließlich der Überarbeitung und Erweiterung des EU-EHS einschließlich Gebäude und Verkehr. Die beiden Sektoren könnten direkt in das aktuelle EU-ETS aufgenommen werden oder für sie ein separates ETS eingerichtet werden, mit einer möglichen Aufnahme in das EU-ETS nach der Preisangleichung.

Einige Interessengruppen haben jedoch Bedenken geäußert. Eine kürzlich von Cambridge Econometrics durchgeführte Studie ergab, dass eine Ausweitung des ETS auf Verkehr und Gebäude kaum zusätzliche Auswirkungen auf die Emissionen dieser Sektoren haben würde, aber die Lebenshaltungskosten ärmerer Haushalte erhöhen würde.

Ein vom Polnischen Wirtschaftsinstitut, ERCST und Cambridge Econometrics zu veröffentlichender Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Abdeckung von Gebäuden und Verkehr durch das derzeitige EU-ETS die Notwendigkeit einer erheblichen Preiserhöhung mit sich bringen würde, wenn das System wirksam Veränderungen in den neuen Sektoren anregen soll.

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Emissionen des Straßenverkehrs bereits durch gezieltere Regelungen abgedeckt werden, wie beispielsweise Emissionsnormen für Autos.

Hören Sie sich hier die komplette Veranstaltung an:

Wie hoch werden die Kosten für die Einbeziehung von Verkehr und Gebäuden in das EU-ETS sein?

>> Klicken Sie hier für weitere Informationen zur Veranstaltung.

>> Klicken Sie hier, um unsere bevorstehende Veranstaltung zu sehen





Source link

Leave a Reply