Wie die Daten von Google Sie zu einem Verdächtigen einer Straftat machen können, die Sie nicht begangen haben

Wir alle wissen, dass Google eine leistungsstarke Suchmaschine ist. Es verfolgt auch unsere Online-Aktivitäten, Standorte und Interessen. Der Technologieriese sammelt und speichert viele Daten über uns, die für manche Zwecke nützlich, für andere aber auch riskant sein können.

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Google erhebt Daten

Google erhebt und speichert viele Daten über uns, die für manche Zwecke nützlich, für andere aber auch riskant sein können. (Kurt Knutsson, CyberGuy)

Das zweischneidige Schwert der Google-Daten bei strafrechtlichen Ermittlungen

Die Daten von Google können unter anderem dazu dienen, Strafverfolgungsbehörden bei der Aufklärung von Straftaten zu unterstützen. Wenn die Polizei nur wenige Hinweise oder Hinweise hat, kann sie sich manchmal an Google wenden, um Informationen darüber zu erhalten, wer nach einem bestimmten Begriff gesucht hat oder wer sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Nähe eines Tatorts aufgehalten hat.

Dies bedeutet auch, dass die Daten von Google unbeabsichtigt auf unschuldige Personen schließen lassen können, die zufällig nach etwas suchen oder sich an einem Ort aufhalten, der mit einer Straftat in Zusammenhang steht. Sie können zu Verdächtigen oder Zeugen in Ermittlungen werden, mit denen sie nichts zu tun haben.

Google-Daten

Die Daten von Google können den Strafverfolgungsbehörden bei der Aufklärung von Straftaten helfen. (Kurt Knutsson, CyberGuy)

Wie Googles Daten bei polizeilichen Ermittlungen verwendet werden

Die Daten von Google werden bei polizeilichen Ermittlungen im Wesentlichen auf zwei Arten verwendet: Suchbefehle und Standortbefehle.

Polizeiermittlungen und Google

Die Daten von Google werden bei polizeilichen Ermittlungen auf zwei Arten verwendet: Suchbefehle und Standortbefehle. (Kurt Knutsson, CyberGuy)

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Suchbefehle

Bei einem Suchbefehl handelt es sich um einen Gerichtsbeschluss, der Google verpflichtet, Informationen über jeden bereitzustellen, der auf seiner Plattform nach einem bestimmten Begriff oder einer bestimmten Phrase sucht. Google stellt nicht die Namen oder persönlichen Informationen der Nutzer bereit, die nach den Begriffen gesucht haben, sondern anonymisierte Identifikatoren, die bestimmten Geräten zugeordnet werden können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Benutzer völlig anonym sind, da die Polizei andere Methoden nutzen kann, um sie aufzuspüren, beispielsweise IP-Adressen, Geolokalisierung oder Vorladungen.

Beispielsweise erwirkte die Polizei von Denver im Jahr 2020 einen Durchsuchungsbefehl gegen jeden, der die Adresse eines Hauses nachschlug, in dem bei einer mutmaßlichen Brandstiftung fünf Menschen getötet wurden. Sie nutzten diese Informationen, um Verdächtige zu identifizieren und des Mordes anzuklagen. Diese Verdächtigen wurden jedoch nicht verurteilt. Ihre Anwälte argumentierten, dass die Haftbefehle ihre verfassungsmäßigen Rechte verletzten.

Durchsuchungsbefehle sind relativ selten und ihre Rechtmäßigkeit wird immer noch vor Gericht diskutiert. Einige Richter haben ihnen zugestimmt, andere haben sie als verfassungswidrig abgelehnt.

Das Hauptargument gegen sie ist, dass sie das Recht auf freie Meinungsäußerung nach dem Ersten Verfassungszusatz und das Recht nach dem Vierten Verfassungszusatz, frei von unangemessenen Durchsuchungen und Beschlagnahmungen zu sein, verletzen.

Verstoß gegen den ersten Verfassungszusatz

Das Hauptargument gegen Durchsuchungsbefehle ist, dass sie gegen den ersten und den vierten Verfassungszusatz verstoßen. (Kurt Knutsson, CyberGuy)

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Der Standort garantiert

Bei einem Standortbefehl handelt es sich um einen Gerichtsbeschluss, der Google dazu verpflichtet, anhand der Standortdaten, die Google von den Geräten seiner Nutzer erfasst, Informationen über jeden bereitzustellen, der sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Nähe eines bestimmten Standorts aufgehalten hat. Diese Haftbefehle können jeden allein aufgrund seiner GPS-Koordinaten zu einem Verdächtigen machen.

In Florida beispielsweise erwirkte die Polizei einen Ortungsbefehl für jeden, der sich in der Nähe des Ortes eines Einbruchs befand, und nutzte diese Informationen, um gegen einen Mann zu ermitteln, der in der Nähe mit dem Fahrrad unterwegs war. Die Debatte konzentriert sich hier auf das Gleichgewicht zwischen kollektiver Sicherheit und individueller Privatsphäre.

Standortbefehle sind häufiger als Suchbefehle und wurden in verschiedenen Fällen eingesetzt, unter anderem beim Aufstand im Kapitol 2021. Allerdings sind sie auch mit rechtlichen Herausforderungen und der Kritik von Befürwortern bürgerlicher Freiheiten konfrontiert.

Das Hauptargument gegen sie ist, dass sie zu weit gefasst und wahllos vorgehen und dass sie unschuldige Menschen erfassen, die nichts mit dem Verbrechen zu tun haben.

Google-Daten und umfangreiche Haftbefehle

Der Einsatz groß angelegter Durchsuchungsbefehle für Google-Daten hat sowohl Vor- als auch Nachteile für die Strafverfolgungsbehörden und die Öffentlichkeit. (Kurt Knutsson, CyberGuy)

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Die Vor- und Nachteile groß angelegter Garantien für Google-Daten

Der Einsatz groß angelegter Durchsuchungsbefehle für Google-Daten hat sowohl Vor- als auch Nachteile für die Strafverfolgungsbehörden und die Öffentlichkeit.

Einerseits können diese Haftbefehle dazu beitragen, Verbrechen aufzuklären, die sonst nur schwer oder gar nicht aufgeklärt werden könnten. Sie können wertvolle Hinweise und Beweise liefern, die Verdächtige mit Straftaten in Verbindung bringen oder sie vom Verdacht entlasten können. Sie können auch dabei helfen, Opfer oder Zeugen zu identifizieren, die möglicherweise Schutz oder Hilfe benötigen.

Andererseits können unschuldige Menschen in Ermittlungen verwickelt werden, mit denen sie nichts zu tun haben. Ihre Privatsphäre kann verletzt, ihre persönlichen Daten offengelegt und sie können eingeschüchtert und belästigt werden.

Wie Google die Privatsphäre der Nutzer mit Anfragen der Strafverfolgungsbehörden in Einklang bringt

Gemäß der Datenschutzrichtlinie von Google verfügen sie über Verfahren zum Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer und unterstützen gleichzeitig die wichtige Arbeit der Strafverfolgungsbehörden. Sie geben an, dass sie jede Anfrage nach Benutzerinformationen sorgfältig prüfen und versuchen, den Umfang einzuschränken oder Einwände dagegen zu erheben, wenn sie zu weit gefasst ist oder nicht dem richtigen Prozess folgt. Sie sagen auch, dass sie Benutzer über Anfragen nach ihren Informationen informieren, es sei denn, dies ist gesetzlich verboten oder es besteht eine unmittelbare Gefahr für Leben oder schwere Körperverletzung.

Sie behalten sich jedoch auch das Recht vor, Benutzerinformationen unter bestimmten Umständen an die Strafverfolgungsbehörden weiterzugeben, beispielsweise wenn ein gültiges Gerichtsverfahren, ein Gerichtsbeschluss, ein Durchsuchungsbefehl oder eine dringende Offenlegungsanfrage vorliegt.

Wir haben Google um einen Kommentar zu dieser Geschichte gebeten und bis zum Ablauf unserer Frist noch keine Antwort erhalten.

Google-Datenschutz

Gemäß der Datenschutzrichtlinie von Google verfügen sie über Verfahren zum Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer und unterstützen gleichzeitig die wichtige Arbeit der Strafverfolgungsbehörden. (Kurt Knutsson, CyberGuy)

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Was Sie tun können, um Ihre Privatsphäre und Rechte zu schützen

Wenn Sie Bedenken haben, wie die Daten von Google bei polizeilichen Ermittlungen verwendet werden können, können Sie einige Schritte unternehmen, um Ihre Privatsphäre und Rechte zu schützen.

Ein Schritt besteht darin, die Menge an Daten zu begrenzen, die Google über Sie sammelt und speichert. Sie können dies tun, indem Sie Ihre Datenschutzeinstellungen in Ihrem Google-Konto anpassen, private Browser verwenden, Ihre Ortungsdienste deaktivieren oder VPNs verwenden, Ihren Suchverlauf löschen oder den Inkognito-Modus verwenden und personalisierte Werbung deaktivieren oder Werbeblocker verwenden. Selbst dann gibt es keine Garantie dafür, dass Ihr Standort und Ihre persönlichen Daten nicht aufgezeichnet werden.

Ein weiterer Schritt besteht darin, Ihre Rechte zu erfahren, wenn Sie von Strafverfolgungsbeamten kontaktiert werden, die auf Ihre Google-Daten zugreifen möchten. Sie können dies tun, indem Sie einen Anwalt konsultieren, bevor Sie auf Anfragen oder Forderungen reagieren.

Fordern Sie eine Kopie des Haftbefehls oder Gerichtsbeschlusses an, der den Zugang gestattet. Sie können die Gültigkeit oder den Umfang des Haftbefehls oder Gerichtsbeschlusses anfechten, wenn dieser zu weit gefasst oder vage ist. Suchen Sie einen Rechtsbeistand auf, wenn Ihnen eine Straftat vorgeworfen wird oder Sie auf Schadensersatz verklagt werden.

Die Daten von Google können ein wirksames Instrument zur Aufklärung von Straftaten sein, sie können jedoch auch eine potenzielle Bedrohung für Ihre Privatsphäre und Ihre Rechte darstellen. Indem Sie wissen, wie es bei polizeilichen Ermittlungen eingesetzt wird, und Maßnahmen zu Ihrem eigenen Schutz ergreifen, können Sie die Vorteile der Google-Dienste nutzen, ohne die Nachteile zu riskieren.

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Kurts wichtigste Erkenntnisse

Die Daten von Google können bei polizeilichen Ermittlungen Segen und Fluch zugleich sein. Es kann helfen, Verbrechen aufzuklären, aber es kann Sie auch in Schwierigkeiten bringen. Deshalb ist es wichtig, vorsichtig zu sein, was Sie suchen und wohin Sie online gehen, und Ihre Rechte zu kennen, wenn die Polizei klopft.

Wie stehen Sie zur Datenerhebung und -nutzung durch Google bei strafrechtlichen Ermittlungen? Soll es weitergehen oder gestoppt werden? Lassen Sie es uns wissen, indem Sie uns schreiben an Cyberguy.com/Kontakt

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