Was Red Bull denkt, nachdem Mercedes deutlich gemacht hat, dass sie Max Verstappen stehlen wollen | F1 | Sport

Dieser Wechsel hat dazu geführt, dass Carlos Sainz Jr. keinen garantierten Sitz mehr hat, und auch die Zukunft von Sergio Perez ist ungewiss, da sein Vertrag bei Red Bull ausläuft. Verstappens hochkarätiger Deal mit dem Konstrukteurs-Champion läuft bis Ende 2028 und er ist derzeit der überwältigende Favorit auf den vierten Weltmeistertitel in Folge.

Aber auch die Zukunft des niederländischen Fahrers ist plötzlich in Gefahr, nachdem der Teamchef Christian Horner wegen interner Unruhen von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten beschuldigt wurde. Nach einer internen Untersuchung wurde er zunächst freigesprochen, doch die Beschwerdeführerin legt derzeit Berufung gegen das Urteil ein und könnte ihren Fall schließlich vor ein Arbeitsgericht bringen.

Die Saga hat zu einem Streit zwischen Horner und Teamberater Helmut Marko geführt, wobei Verstappen Berichten zufolge auf der Seite des letzteren stand. Auch sein Vater Jos hat öffentlich gefordert, Horner von seinem Amt zu entfernen.

Entsprechend Spiegel Sport, versuchte Wolff, aus dem Streit Kapital zu schlagen, indem er private Gespräche mit beiden Mitgliedern der Verstappen-Familie führte. Es gab jedoch keine formellen Gespräche, und der österreichische Chef wird wissen, dass es eine gewaltige Aufgabe darstellt, den 26-Jährigen davon zu überzeugen, das Schiff zu verlassen, während die W15-Wagen offenbar Fehlzündungen haben.

Letztes Wochenende in Australien teilte Verstappen Reportern mit, dass es seine „Absicht“ sei, seinen aktuellen Vertrag einzuhalten. Und diese Aussage hat der Hierarchie bei Red Bull scheinbar versichert, dass ihr Preisgeld weiterhin dem Team verpflichtet bleibt.

Der 50-jährige Horner hat häufig jegliche Anschuldigungen wegen Fehlverhaltens zurückgewiesen und blieb während der gesamten Kontroverse in seiner Position. Der Engländer wurde auch öffentlich vom Red-Bull-Mehrheitsaktionär Chalerm Yoodivhya, aber auch von den Firmenchefs Franz Watzlawick und Oliver Mintzlaff unterstützt.

Zumindest für Red Bull sieht es auf der Strecke weiterhin rosig aus, obwohl Verstappen das Rennen im Albert Park aufgrund eines Motorschadens aufgeben musste. Er bleibt jedoch weiterhin an der Spitze der Fahrerwertung, wenn auch nur noch vier Punkte vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc.

Perez liegt nur einen Punkt weiter zurück und das Paar sichert dem Team auch die Führung im Konstrukteursrennen. Aber die Kritik rund um Horner wird beim nächsten Grand-Prix-Rennwochenende in Japan vom 5. bis 7. April erneut die Schlagzeilen dominieren.

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