​Was passiert, wenn der Magnesiumspiegel im Körper niedrig ist?

TIMESOFINDIA.COM | Zuletzt aktualisiert am – 8. Januar 2024, 07:26 IST

​Wenn Ihre Ernährung weniger als 300 mg Magnesium enthält, treten wahrscheinlich die folgenden Symptome auf

Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der bei zahlreichen physiologischen Funktionen im Körper eine entscheidende Rolle spielt. Während erwachsene Männer täglich 400–420 mg Magnesium benötigen, benötigen Frauen täglich 310–320 mg dieses essentiellen Mineralstoffs. Frauen benötigen in der Schwangerschaft täglich etwa 350–360 mg dieses Mineralstoffs, in der Stillzeit davon 310–320 mg. Wenn der Magnesiumspiegel niedrig ist, ein Zustand, der als Hypomagnesiämie bezeichnet wird, kann dies zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, die verschiedene Systeme betreffen.

Muskelkrämpfe und Krämpfe kommen häufig vor

Eine der Hauptfunktionen von Magnesium ist seine Rolle bei der Muskelkontraktion und -entspannung. Ein unzureichender Magnesiumspiegel kann dieses Gleichgewicht stören und zu Muskelkrämpfen, Krämpfen und allgemeiner Schwäche führen. Diese Symptome machen sich besonders in der Skelettmuskulatur bemerkbar und können verschiedene Körperteile, einschließlich der Beine und des Bauches, betreffen. Darüber hinaus kann Magnesiummangel zu Erkrankungen wie dem Restless-Legs-Syndrom führen, bei dem Betroffene unangenehme Empfindungen in den Beinen verspüren, die häufig durch Bewegung gelindert werden.

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Es kann zu unregelmäßigen Herzschlägen kommen

Magnesium ist für die Aufrechterhaltung eines gesunden Herzrhythmus und Blutdrucks unerlässlich. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann zu einem unregelmäßigen Herzschlag (Arrhythmie) führen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen erhöhen. Magnesium hilft bei der Regulierung der elektrischen Impulse, die die Herzkontraktion steuern, und ein Mangel kann diesen Prozess stören. Darüber hinaus ist Magnesium an der Entspannung der Blutgefäße beteiligt, und ein unzureichender Magnesiumspiegel kann zu Hypertonie (Bluthochdruck) führen. Untersuchungen deuten auf einen Zusammenhang zwischen einer geringen Magnesiumaufnahme und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin.

Angstzustände, Depressionen und Krampfanfälle treten häufig auf

Das Nervensystem ist für eine ordnungsgemäße Funktion auf Magnesium angewiesen, und ein niedriger Magnesiumspiegel kann sich in verschiedenen neurologischen Symptomen äußern. Dazu können Angstzustände, Depressionen und sogar Krampfanfälle gehören. Magnesium spielt eine Rolle bei der Regulierung von Neurotransmittern und der Unterstützung der allgemeinen Stabilität des Nervensystems. Folglich kann ein Mangel die Stimmung beeinträchtigen und zu psychischen Störungen führen.

Knochenbrüche kommen häufig vor

Magnesium ist eng mit der Knochengesundheit verbunden und wirkt zusammen mit Kalzium und Vitamin D. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann die Knochendichte beeinträchtigen und das Osteoporoserisiko erhöhen. Magnesium unterstützt die Aufnahme und den Stoffwechsel von Kalzium, und wenn der Spiegel nicht ausreicht, kann Kalzium möglicherweise nicht effektiv für die Knochenbildung genutzt werden. Dieses Ungleichgewicht kann die Knochen schwächen und sie anfälliger für Brüche machen.

Man wird schnell müde

Magnesium ist am Energiestoffwechsel beteiligt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), der primären Energiewährung des Körpers. Wenn der Magnesiumspiegel niedrig ist, kann die Effizienz der ATP-Produktion abnehmen, was zu Müdigkeit und Schwäche führt. Personen mit Magnesiummangel berichten oft, dass sie sich auch nach ausreichender Ruhe müde und lethargisch fühlen.

Sie können nicht richtig schlafen

Magnesium ist an der Regulierung verschiedener Hormone beteiligt, darunter auch solcher, die Stress und Schlaf kontrollieren. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann zu einem Ungleichgewicht der Stresshormone führen, was zu einem erhöhten Angst- und Spannungsgefühl führt. Darüber hinaus kann ein Magnesiummangel die Produktion von Melatonin beeinträchtigen, einem Hormon, das für die Regulierung des Schlafes von entscheidender Bedeutung ist, was möglicherweise zu Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen führt.

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​Komplikationen während der Schwangerschaft​

Magnesium ist für die ordnungsgemäße Entwicklung des Fötus während der Schwangerschaft unerlässlich. Ein niedriger Magnesiumspiegel bei schwangeren Frauen kann das Risiko von Komplikationen wie Präeklampsie, Frühgeburt und Entwicklungsstörungen beim Neugeborenen erhöhen. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr ist entscheidend für die Gesundheit sowohl der Mutter als auch des sich entwickelnden Fötus.

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​Insulinresistenz und Diabetes​

Magnesium ist für die Insulinfunktion unerlässlich und niedrige Spiegel werden mit einer Insulinresistenz in Verbindung gebracht. Insulin ist ein Hormon, das für die Regulierung des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist. Wenn der Körper weniger auf Insulin reagiert, kann es zur Entwicklung von Typ-2-Diabetes beitragen. Untersuchungen legen nahe, dass die Aufrechterhaltung eines optimalen Magnesiumspiegels eine Rolle bei der Vorbeugung oder Behandlung von Insulinresistenz und Diabetes spielen könnte.

Reichhaltige Magnesiumquellen

Magnesiumreiche Lebensmittel sind für verschiedene Körperfunktionen unerlässlich, darunter Muskel- und Nervenfunktion, Energieproduktion und Knochengesundheit. Blattgemüse wie Spinat ist eine ausgezeichnete Quelle und liefert über 150 mg pro Tasse. Auch Nüsse und Samen wie Mandeln, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne sind Magnesium-reiche Snacks. Hülsenfrüchte wie schwarze Bohnen, Kichererbsen und Linsen sorgen für einen erheblichen Magnesiumschub, während Vollkornprodukte wie brauner Reis und Quinoa zur täglichen Aufnahme beitragen. Fetthaltiger Fisch wie Lachs und Makrele sowie dunkle Schokolade sind weitere Quellen, die den Einbau von Magnesium in eine ausgewogene Ernährung erleichtern.

​Gründe, warum Ihr Körper Magnesium nicht aufnehmen kann​

Mehrere Faktoren können die Magnesiumaufnahme behindern. Eine hohe Aufnahme von Kalzium oder Phosphor, die häufig in Milchprodukten enthalten sind, kann die Magnesiumaufnahme beeinträchtigen. Erkrankungen wie Zöliakie und Morbus Crohn, die den Verdauungstrakt betreffen, können die Magnesiumaufnahme beeinträchtigen. Auch übermäßiger Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente wie Protonenpumpenhemmer oder Diuretika können die Magnesiumaufnahme verringern. Darüber hinaus geht das Altern häufig mit einer verminderten Magnesiumabsorptionseffizienz einher. Eine Ernährung mit wenig Magnesium-reichen Lebensmitteln trägt zusätzlich zum Mangel bei.

​Was passiert, wenn Sie Magnesiummangel nicht behandeln?​

Magnesiummangel kann zu verschiedenen Komplikationen führen, die die Grundfunktionen des Körpers beeinträchtigen. Es kann sich auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirken, indem es den Herzrhythmus und die Blutdruckregulierung beeinflusst. Auch neurologische Probleme wie Angstzustände, Depressionen und Migräne werden mit Magnesiummangel in Verbindung gebracht. Darüber hinaus kann ein Magnesiummangel die Knochengesundheit beeinträchtigen und möglicherweise das Osteoporoserisiko erhöhen. Um diesen Komplikationen vorzubeugen und das allgemeine Wohlbefinden aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, den Magnesiummangel durch Ernährungsumstellungen oder Nahrungsergänzungsmittel zu beheben.

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