VW kündigte an, die Autoproduktion im Werk Dresden einzustellen

Quellen zufolge plant der Volkswagen-Konzern, die Produktion in seinem Werk in Dresden im Rahmen einer Kostensenkungsinitiative von Vorstandsvorsitzender Oliver Blume einzustellen Automobilnachrichten Europa Schwesterpublikation Automobilwoche.

Das Werk, in dem im vergangenen Jahr 6.500 batterieelektrische Schrägheckmodelle des Typs VW ID3 produziert wurden, wird in gewisser Weise weiter betrieben und die rund 300 Mitarbeiter werden andere Aufgaben übernehmen, heißt es Automobilwoche Quellen.

Blume strebt eine Steigerung der Rendite der Marke VW auf 6,5 Prozent und eine Gewinnsteigerung von 10 Milliarden Euro (10,7 Milliarden US-Dollar) bis 2026 an.

Die jährlichen Betriebskosten des Dresdner Werks liegen zwischen 60 und 70 Millionen Euro, und die Einstellung der Fahrzeugproduktion würde etwa 20 Millionen Euro pro Jahr einsparen, sagte eine Quelle gegenüber Bloomberg.

Ein VW-Sprecher wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern.

Das Dresdner Werk wurde 2002 eröffnet, um High-End-Modelle wie den VW Phaeton zu bauen. Es gibt keinen Karosseriebau, keine Lackiererei und kein Presswerk.

VW nennt das Werk „Glaeserne Manufaktur“. Es verfügt über Glaswände, sodass Kunden die letzte Phase der Fahrzeugmontage beobachten können. Die Anlage gilt als architektonisches Juwel und diente als Kulisse für Veranstaltungen, Zeremonien, Konzerte und Opern.

VW konkurriert beim Übergang zu Elektroautos mit profitableren Autoherstellern wie Stellantis. In Europa, dem Hauptmarkt der Marke VW, spüren die Verbraucher die Belastung durch höhere Lebenshaltungskosten und steigende Zinsen.

VW gab letzte Woche bekannt, dass es am Standort Zwickau, seinem größten Elektrofahrzeugwerk in Deutschland, Leiharbeitskräfte abbaut, nachdem ein Auslaufen einer Subvention im Land zu einem Rückgang der Nachfrage nach seinen Elektrofahrzeugen geführt hatte.

Bloomberg hat zu diesem Bericht beigetragen

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