Vertrauen der britischen Hersteller auf höchstem Stand seit einem Jahrzehnt, Unternehmen begrüßen „konkrete Anzeichen“ einer Trendwende

Das Vertrauen der britischen Hersteller hat seinen höchsten Stand seit einem Jahrzehnt erreicht, während die Unternehmen „konkrete Anzeichen“ einer wirtschaftlichen Trendwende begrüßen.

Eine aufmerksam beobachtete Unternehmensumfrage hat ergeben, dass die Hoffnungen der Unternehmen hinsichtlich ihrer Wachstumsaussichten wieder gestiegen sind.

Laut Make UK, dem britischen Branchenverband für das verarbeitende Gewerbe, haben sich in den letzten Monaten sowohl die Produktion als auch die Auftragslage verbessert.

Das Vertrauen der Unternehmen liegt nun bei 7 auf einer Skala von 1 bis 10. Dies ist erst das zweite Mal, dass es einen so hohen Wert erreicht hat, seit die Gruppe 2014 mit der Messung der Geschäftsstimmung begonnen hat.

So optimistisch waren die Unternehmen zuletzt im zweiten Quartal 2021, als die Wirtschaft nach Covid einen kräftigen Aufschwung erlebte. Laut Make UK wird der Fertigungssektor in diesem Jahr die Gesamtwirtschaft übertreffen und voraussichtlich um 1,2 Prozent wachsen.

Vertrauen: Laut Make UK haben sich Produktion und Auftragseingang in den letzten Monaten verbessert

Die Umfrage unter 320 Arbeitgebern wird für Premierminister Rishi Sunak ein wichtiger Schritt sein, bevor das Land am 4. Juli an die Wahlurnen geht.

Und für die Unternehmen ist dies eine gute Nachricht, denn sie hoffen, dass die Zinsen in naher Zukunft sinken werden, da die Inflation weiter nachlässt.

James Brougham, leitender Wirtschaftswissenschaftler bei Make UK, sagte: „Endlich können die Hersteller konkrete Anzeichen für Wachstum und deutlich bessere Konjunkturaussichten erkennen.“

Er fügte hinzu: „Die nächste Regierung muss dieses Szenario nutzen, indem sie eine moderne, langfristige Industriestrategie vorlegt, die über die 2030er Jahre hinausgeht und von allen Regierungen unterstützt wird.“

Laut Make UK kosten rund 64.000 unbesetzte Stellen die Branche schockierende 6 Milliarden Pfund an Produktionsverlusten pro Jahr.

Angesichts der stark steigenden Nachfrage und der ersten Anzeichen einer Erholung planen weitere Unternehmen in den nächsten Monaten Neueinstellungen.

Die Gruppe fordert von den Politikern, den Fachkräftemangel durch eine „grundlegende Überarbeitung“ der Ausbildungsfinanzierung und ein umfassenderes Ausbildungssystem zu beheben.

Seit Einführung der aktuellen Ausbildungsabgabe im Jahr 2016 ist die Zahl der neuen Ausbildungsplätze um 41 Prozent gesunken, von 78.840 im Jahr 2015/16 auf 45.970 im Jahr 2022/23.


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