Verdächtiger bei mutmaßlichem Anschlag auf den Kölner Dom festgenommen

  • Am Sonntag wurde ein Mann von deutschen Behörden festgenommen, wodurch sich die Gesamtzahl der im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Angriff auf den Kölner Dom festgenommenen Personen auf fünf erhöht.
  • Es wird angenommen, dass die festgenommenen Verdächtigen Teil eines größeren islamistischen Extremistennetzwerks sind, das sich über Deutschland und andere europäische Länder erstreckt.
  • Bei dem mutmaßlichen Anschlag ging es um ein mit Sprengstoff beladenes Auto, das in der Silvesternacht auf den Kölner Dom zielte.

Die deutschen Behörden teilten am Montag mit, sie hätten einen weiteren Verdächtigen im Zusammenhang mit der angeblichen Androhung eines Angriffs auf den weltberühmten Kölner Dom über die Feiertage festgenommen, wodurch sich die Gesamtzahl der im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Anschlag festgenommenen Personen auf fünf erhöht.

Der jüngste Tatverdächtige, ein 41-jähriger deutsch-türkischer Mann, wurde am Sonntagabend in der westfälischen Stadt Bochum in Nordrhein-Westfalen festgenommen.

Die Polizei nahm am Sonntagmorgen drei Personen und letzte Woche einen Mann fest. Alle festgenommenen Tatverdächtigen gehören angeblich einem größeren islamistischen Extremistennetzwerk an, dem Menschen in ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern angehören, sagte der Kölner Polizeipräsident Johannes Hermanns, wie die deutsche Nachrichtenagentur dpa berichtete.

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Die anderen vier Tatverdächtigen wurden in verschiedenen Städten in ganz Nordrhein-Westfalen festgehalten. Derjenige, der letzte Woche festgenommen wurde, wurde als 30-jähriger Tadschike identifiziert. Zu den drei Personen, die am Sonntagmorgen festgenommen wurden, wurden keine Angaben gemacht.

Vor dem Pontifikalamt zum Jahresabschluss im Kölner Dom mit Kardinal Woelki wurde am 31. Dezember 2023 das Gebiet rund um den Dom von Polizisten mit Maschinengewehren stark bewacht. Nach Angaben deutscher Behörden haben sie im Zusammenhang mit einer Anzeige drei weitere Personen festgenommen Gefahr für den Kölner Dom während der Feiertage. (Thomas Banneyer/dpa über AP)

Der Anschlag soll in der Silvesternacht mit einem mit Sprengstoff beladenen Auto verübt worden sein, berichteten lokale Medien.

Die Kölner Polizei sagte in einer Pressekonferenz am Sonntag, dass die Tiefgarage des Doms durchsucht und Sprengstoffspürhunde eingesetzt worden seien, aber nichts gefunden worden sei. Auch die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage sei auf verdächtige Aktivitäten überprüft worden.

NRW-Innenminister Herbert Reul nannte die jüngsten Festnahmen am Sonntag einen „Erfolg, für den ich den Ermittlern danken möchte“.

Der russische Oppositionsführer Nawalny sagt, er sei trotz der harten Bedingungen im Gefängnis „Polar Wolf“ in „guter Laune“.

Islamische Extremisten seien schon immer aktiv gewesen, aber derzeit seien sie aktiver als sonst und der katholische Dom sei ein Hauptziel für sie gewesen, sagte Reul laut dpa. „Die Polizei versucht immer, ein paar Schritte voraus zu sein“, fügte er hinzu.

Kurz vor Weihnachten hatte die Polizei Hinweise auf einen geplanten militanten Angriff auf den Kölner Dom erhalten.

Die weltberühmte Kathedrale der Stadt steht seit einer Woche unter strengem Schutz und die Bedrohung führte dazu, dass das Gotteshaus seit Heiligabend für Touristen geschlossen wurde.

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