Verbindliche Gebote werden Hella voraussichtlich mit etwas mehr als 8 Milliarden US-Dollar bewerten, heißt es in dem Bericht


MÜNCHEN – Strategische Bewerber werden voraussichtlich am Mittwoch verbindliche Angebote für Hella abgeben, die den deutschen Automobilbeleuchtungskonzern auf rund 7 Milliarden Euro (8,2 Milliarden US-Dollar) schätzen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die französischen Autozulieferer Faurecia und Cie Plastic Omnium sowie der deutsche Automobilzulieferer Mahle seien noch im Rennen, sagte eine der Personen.

Die Gebote, die am Mittwoch fällig werden, würden sich voraussichtlich am Dreimonatsdurchschnitt des Hella-Aktienkurses orientieren. Die Hella-Aktie schloss am Dienstag bei 67,2 Euro.

Bloomberg berichtete am Montag, dass Hella bei einem potenziellen Deal mit rund 8 Milliarden Euro oder mehr als 70 Euro pro Aktie bewertet werden könnte, was dazu führt, dass die Hella-Aktie um 11 Prozent in die Höhe schoss.

Hellas Gründerfamilie, die einen Käufer für ihren 60-Prozent-Anteil sucht, arbeite bei der Transaktion mit der Investmentbank Rothschild zusammen, hieß es weiter.

Nach deutschen Übernahmeregeln würde der Kauf von 60 Prozent der Hella-Anteile ein Übernahmeangebot für die restlichen Aktien auslösen.

Sprecher von Plastic Omnium, Mahle, Hellas Gründerfamilie und Rothschild lehnten eine Stellungnahme ab. Faurecia war nicht sofort für eine Stellungnahme verfügbar.

Hella auf Platz 41 der Automobilnachrichten Liste der 100 weltweit führenden Zulieferer mit einem weltweiten Umsatz von 5,5 Milliarden US-Dollar an Automobilhersteller im Geschäftsjahr 2020.

Leave a Reply