Vera-Rezension: Nach den Resten des Weihnachtsfernsehens ist es Zeit, sich an den guten Sachen zu erfreuen, schreibt CHRISTOPHER STEVENS

Vera

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Tod im Paradies

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Das Lustige am Weihnachtsfernsehen ist, dass man zuerst die Reste bekommt. Erst wenn der Rest der Shows erledigt ist, können wir uns endlich an den guten Sachen erfreuen.

Beim Essen gilt die gegenteilige Regel. Mittlerweile ist vielleicht noch genug Truthahn für eine Runde Sandwiches übrig, aber ansonsten sind es kalte Schweine in abgestandenen Decken und der Rest eines seltsamen Weins, den jemand bei einer Tombola gewonnen hat. Und die einzigen Reste in der Quality Street-Box sind Toffee-Pennys.

Auf diese Weise sagt uns die Natur, dass es bald Zeit für eine Entgiftung ist.

Aber die Fernsehprogramme funktionieren umgekehrt. Seit Wochen werden uns die Stücke serviert, auf die niemand so viel Lust hat. . . Wiederholungen der Quizze zum Jahresende 2021, ein Blick hinter die Türen einer Weihnachtsstrumpffabrik und so etwas.

Das leckere Zeug hat gerade erst begonnen und wird voraussichtlich bis weit ins neue Jahr reichen. Während sich BBC und ITV mit abendfüllenden Sondersendungen mit ihren beliebtesten Detektiven messen, war die Hauptfrage, welche man sich zuerst ansehen sollte.

Brenda Blethyn als DCI Vera Stanhope im Vera Christmas Special von ITV

Blethyn muss möglicherweise eine Weile auf ihre nächste Einladung zu „This Morning“ warten, da die Handlung dieser Episode ziemlich nah an den jüngsten ITV-Skandal um Philip Schofield erinnert, bei dem das Mordopfer ein Moderator einer TV-Show war, die wegen Vorwürfen sexueller Belästigung suspendiert wurde

Blethyn muss möglicherweise eine Weile auf ihre nächste Einladung zu „This Morning“ warten, da die Handlung dieser Episode ziemlich nah an den jüngsten ITV-Skandal um Philip Schofield erinnert, bei dem das Mordopfer ein Moderator einer TV-Show war, die wegen Vorwürfen sexueller Belästigung suspendiert wurde

Brenda Blethyn war als DCI Stanhope in „Vera“ (ITV1) in einer großartigen mürrischen Form. Sie ging nicht so weit zu stottern: „Humbug!“ Aber die Art und Weise, wie sie ihrem Team eine Handvoll Grußkarten zuwarf, zeigte deutlich, dass sie keine Lust hatte, den Weihnachtsmann zu spielen.

Auf der heiligen Insel Lindisfarne kam es bei einem Treffen alter Schulfreunde zu einem Mord. „Zu Fuß“ war das Schlüsselwort – Vera entdeckte einen schlammigen Stiefelabdruck auf der Bettdecke, und da die Leiche barfuß war, musste der Abdruck dem Mörder gehören.

Offensichtlich hatte es unser schmuddeliger Detektiv mit einem gewissenlosen Mörder zu tun. Mord ist schlimm genug, aber in schmutzigen Gummistiefeln auf dem Bett eines Ferienhauses zu stehen, ist wirklich kriminell. Selbst eine Fünf-Sterne-Bewertung auf Tripadvisor kann das nicht entschuldigen.

Veras Vorgesetzter geriet wegen der Ermittlungen in Aufruhr und verkündete, dass es sich bei dem Opfer um den Moderator einer TV-Magazinsendung namens „Morning Sunrise“ handele, der wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung durch einen jungen Auszubildenden im Studio suspendiert worden sei.

Angesichts der Verlegenheit von ITV über den Phillip-Schofield-Skandal schien dieser Handlungsstrang ziemlich nah dran zu sein. Brenda, in der Vergangenheit ein beliebter Gast auf dem Sofa von This Morning, muss möglicherweise eine Weile auf ihre nächste Einladung warten.

Wie so oft bot Holy Island eine spektakuläre Kulisse. Es ist noch nicht lange her, dass Jim Moir und seine Frau Nancy Sorrell dort Vögel beobachteten, während Matt Baker mit seinen Eltern ein Wochenende auf der Insel verbrachte. Ich habe so viel davon gesehen, dass ich langsam das Gefühl habe, als wäre ich selbst mit dem Wohnwagen auf Lindisfarne gewesen.

„Death in Paradise“ (BBC1) hatte in Woking einen tristen Start mit einer unnötig komplizierten Wendung in der Handlung

„Death in Paradise“ (BBC1) hatte in Woking einen tristen Start mit einer unnötig komplizierten Wendung in der Handlung

Die fiktive Karibikinsel Saint Marie scheint eine sonnigere Wahl für einen Urlaub zu sein, aber „Death In Paradise“ (BBC1) hatte in Woking einen tristen Start.

Zum Glück packte Bronagh Waugh als Digital-Marketing-Guru Debbie bald ihren Koffer, gefolgt von ihrem müßigen Freund Dave (Youssef Kerkour), als er erfuhr, dass Debbie verschwunden war.

Die Wendung bestand darin, dass der Mörder sowohl Dave als auch Debbie aus dem Weg räumen musste, damit er in ihr Haus in Surrey einbrechen und eine wertvolle Vase stehlen konnte. Das scheint unnötig kompliziert zu sein: Normalerweise war Dave so sehr in Videospiele vertieft, dass er es nicht bemerkt hätte, wenn die Umzugsleute den Raum geräumt hätten, solange sie ihm die PlayStation gelassen hätten.

Doon Mackichan genoss eine freche Rolle als Mutter von DI Neville Parker, indem sie sich mit Rum vollspritzte und jeden Mann mit französischem Akzent anwarf. Es scheint schade, eine Rolle in „Death In Paradise“ zu bekommen und nicht zumindest des Mordes verdächtigt zu werden, aber sie wird bestimmt zurückkommen.

Ich hoffe auch, dass Leila Khan als Schwätzer Riley dabei sein wird. Diese Show ist immer am besten, wenn ein naiver und komischer Möchtegern-Detektiv im Team ist. Mehr Riley, bitte.

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