Die US-Aktien-Futures legten am Donnerstag zu, da die Anleger weiterhin den gemäßigten Kurs der Federal Reserve feierten, der dazu beitrug, den Dow auf ein neues Allzeit-Schlusshoch zu treiben.
Die Futures auf den Dow Jones Industrial Average (^DJI) legten um 0,3 % zu, womit der Blue-Chip-Index seinen Rekordschluss von über 37.000 am Mittwoch weiter ausbauen konnte. S&P 500 (^GSPC)-Futures stiegen um 0,3 %, während Kontrakte auf den technologielastigen Nasdaq 100 (^NDX) um 0,4 % zulegten.
Die Indikatoren verzeichneten im Zuge der geldpolitischen Entscheidung der Fed neue Höchststände für 2023, was darauf hindeutete, dass die Fed die Zinsen wahrscheinlich nicht weiter anheben wird und dass sie die Zinsen im nächsten Jahr dreimal senken könnte.
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Diese Nachricht überraschte und begeisterte die Anleger, die die Prognose der Fed begrüßten, dass sich die Inflation weiter abkühlen und die Arbeitslosigkeit nicht stark ansteigen werde. Anleihen erholten sich parallel zu den Aktien und ließen die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe (^TNX) am Donnerstag zum ersten Mal seit August unter 4 % sinken.
Unterdessen stiegen die Ölpreise um etwa 1,7 % und entfernten sich damit weiter von ihrem Fünfmonatstief, das Anfang dieser Woche erreicht wurde. West Texas Intermediate (CL=F)-Futures wurden bei fast 71 $ pro Barrel gehandelt, während Brent-Rohöl-Futures (BZ=F) in Richtung 76 $ pro Barrel stiegen.
Berichte über Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und später anstehende Einzelhandelsumsätze könnten die Markteuphorie auf die Probe stellen, wenn man darauf achtet, was sie über die Gesundheit der US-Wirtschaft sagen.
Der Blick richtet sich am Donnerstag auch auf die Entscheidungen der Zentralbanken andernorts, um Anzeichen für eine weltweite Lockerungsbewegung zu erkennen. Die Bank of England hielt ihre Zinssätze stabil, ebenso wie die Schweizerische Nationalbank und die Europäische Zentralbank, obwohl die norwegischen Politiker den Leitzins überraschend anhoben.
Bei einzelnen Unternehmen sanken die Aktien von Adobe (ADBE) im vorbörslichen Handel um etwa 5 %, nachdem die Umsatzaussichten des Softwareherstellers signalisierten, dass er länger als erwartet auf einen Schub durch neue KI-Tools warten muss. Adobe sagte außerdem, dass die US-Kartellbehörden ihre Kündigungsregeln für Abonnements prüfen.
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