Ungarn erhält EU-Wiederaufbaufonds in Höhe von 920 Millionen Euro: Wie geht es weiter? – EURACTIV.com

Diese Woche befasst sich der Podcast „Beyond the Byline“ mit der jüngsten Entscheidung der Europäischen Kommission, die Freigabe von 920 Millionen Euro im Rahmen des ungarischen Aufbau- und Resilienzplans zu genehmigen.

Die Entscheidung gibt Anlass zu Bedenken hinsichtlich unvollständiger Fortschritte in Bereichen wie der Unabhängigkeit der Justiz und Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung. Der jüngste Bericht von Kommissar Hahn erkennt Fortschritte an, unterstreicht jedoch noch nicht erreichte Meilensteine. Über die Auszahlung von 900 Millionen Euro hinaus stellt sich eine entscheidende Frage: Setzt Ungarn unter der Führung von Viktor Orbán sein Vetorecht in Haushaltsfragen und der Unterstützung der Ukraine strategisch ein, um die Freigabe von 13 Milliarden Euro an Kohäsionsmitteln zu beeinflussen?

Dieses potenzielle Manöver wird als erhebliche Bedrohung für die jüngsten Fortschritte im Bereich der Rechtsstaatlichkeit in der EU angesehen.

Wir haben Moritz Körner, Europaabgeordneter der Renew Europe Group, zu den Bedenken des Parlaments in Bezug auf die Rechtsstaatlichkeit befragt und gefragt, ob diese Entscheidung einen Präzedenzfall für andere europäische Länder schafft, die die Anforderungen an die Rechtsstaatlichkeit nicht erfüllen.


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