„Studie mit zwei Figuren (Midas / Ringelblume)“, von Monica Youn

Inhalt

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Audio: Gelesen vom Autor.

Alles, was er berührt, wird gelb.

Wir sollen dies als eine Form des Todes verstehen.

Der Tod ist der Wunsch, die Umgebung zu verbessern.

Das heißt, mit seiner Umgebung unzufrieden zu sein, ist eine Form des Todes.

Mit seinem Kind unzufrieden sein, sein Kind verbessern wollen, heißt seinen Tod wünschen.

Ihr Tod.

Das tote Kind ist unveränderlich, also schön.

Deshalb sagen wir, dass der Tod der Vater der Schönheit ist.

Er hat sie erschaffen.

Dann erschuf er sie wieder.

Seine Tränen vergolden seinen Blick.

Sie verhärten sich, wenn sie auf den Boden treffen.

Sie sind ein Tribut, der zu ihren perfektionierten Füßen verstreut ist.

Im Gegensatz zu anderen Formen der Trauer sind sie dauerhaft und tragbar.

Als Währung können sie gegen andere schöne oder nützliche Dinge eingetauscht werden.

Sein schwerer Kopf hebt sich, eine Sonnenblume am Vormittag.

Seine gelben Augen öffnen sich.

Die Luft glitzert mit Lichtpartikeln.

Er atmet tief ein.

Aspiration.

Ein Nebel aus goldenen Sternen schwärmt in seinen offenen Mund.

Gold funkelt in den sich bewegenden Dunkelheiten seines Blutes, seiner Lungen.

Sogar die Flüsse in diesem Land pflastern ihre Straßen mit Gold.

Dies wird aus „From From“ gezogen.

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