Stonehenge-Rätsel mit Beweisen für „alten Supercomputer“ gelüftet | Wissenschaft | Nachricht

Stonehenge ist seit Jahrtausenden ein geheimnisvolles Bauwerk, das so geheimnisvoll ist, dass Archäologen darum gekämpft haben, seine Bedeutung wirklich zu verstehen.

Es gibt mehrere Theorien darüber, welchem ​​Zweck er diente: ein Friedhof für die Elite, ein Ort, an dem Rituale miterlebt werden konnten, vielleicht sogar ein Ort, an dem man ihn zur Sommer- und Wintersonnenwende sehen konnte.

Es ist unklar, wofür die alten Briten den Megalith wirklich nutzten, obwohl eine wissenschaftliche Studie auf einen einzigen Zweck hinweist.

Die von einem Wissenschaftlerteam veröffentlichte umfassende Studie fand am Standort entscheidende Beweise dafür, dass er als „Supercomputer“ zum Studium der Astronomie genutzt wurde.

Forscher der Universität Adelaide in Australien analysierten die Ausrichtung und Position des Denkmals und verglichen die in Stonehenge gefundenen antiken Steine ​​mit der Ausrichtung der Himmelskörper zum Zeitpunkt seiner Errichtung vor etwa 5.000 Jahren.

Die Säulen, so das Team, seien auf eine bestimmte Weise angeordnet, um die Bewegung von Sonne, Mond und Sternen zu verfolgen.

Dr. Gail Higginbottom, Projektleiterin, sagte: „Vorher hat noch niemand statistisch festgestellt, dass ein einzelner Steinkreis mit Blick auf astronomische Phänomene gebaut wurde – das war alles nur eine Vermutung.“

„Diese Forschung ist endlich der Beweis dafür, dass die alten Briten die Erde mit ihren ersten Menhiren mit dem Himmel verbanden und dass diese Praxis 2.000 Jahre lang auf die gleiche Weise fortgeführt wurde.“

Die Forscher untersuchten auch andere Steinkreisdenkmäler rund um die Britischen Inseln, darunter Callanish auf der Isle of Lewis und Stenness auf der Isle of Orkney.

Computersimulationen ergaben, dass alle drei Monumente auch so platziert wurden, dass sie mit dem Mond und der Sonne interagieren.

Dr. Higginbottom sagte: „Diese gewählten Umgebungen hätten die Art und Weise beeinflusst, wie Sonne und Mond gesehen wurden, insbesondere im Hinblick auf den Zeitpunkt ihres Auf- und Untergangs zu besonderen Zeiten, etwa wenn der Mond an seiner nördlichsten Position am Horizont erscheint, was nur vorkommt.“ alle 18,6 Jahre.

„Zum Beispiel ist an 50 Prozent der Standorte der Nordhorizont relativ höher und näher als der Südhorizont, und zur Sommersonnenwende geht die Sonne über dem höchsten Gipfel im Norden auf.“

Sie fügte hinzu: „An den anderen 50 Prozent der Standorte ist der südliche Horizont höher und näher als der nördliche, und die Wintersonnenwendesonne geht über diesen höchsten Horizonten auf.“

In ihrem im Journal of Archaeological Science veröffentlichten Artikel schrieb das Team: „Diese Menschen entschieden sich dafür, diese großen Steine ​​sehr genau innerhalb der Landschaft und in Bezug auf die Astronomie, die sie kannten, zu errichten.“

„Sie haben enorm viel Mühe und Arbeit investiert, um dies zu erreichen. Es zeigt uns, wie stark sie mit ihrer Umwelt verbunden sind und wie wichtig diese für sie, für ihre Kultur und für das Überleben ihrer Kultur gewesen sein muss.“

source site

Leave a Reply