SPD stimmt dem Deal der Regierungskoalition zu – POLITICO

Deutschlands Mitte-Links-Sozialdemokratische Partei (SPD) hat am Samstag mit überwältigender Mehrheit dafür gestimmt abmelden zum Koalitionsvertrag zur Bildung einer neuen Regierung mit den Grünen und den liberalen Freien Demokraten (FDP).

Ein Parteitag stimmte dem Deal mit 98,8 Prozent zu und behielt die SPD bei Olaf Scholz ist auf dem besten Weg, die Kanzlerschaft von Angela Merkel zu übernehmen.

„Lass uns jetzt an die Arbeit gehen“, sagte Scholz.

Bei der Bundestagswahl im September belegte die SPD mit 25,7 Prozent den ersten Platz vor Merkels Mitte-Rechts-Christdemokraten mit 24,1 Prozent.

Die beiden anderen Koalitionsparteien müssen dem Deal noch zustimmen. Der FDP-Parteitag wird voraussichtlich am Sonntag erfolgen, das Ergebnis einer Abstimmung unter den Grünen-Mitgliedern soll am Montag erfolgen.

Wenn erwartungsgemäß alle Parteien ihre Unterstützung geben, wird der Koalitionsvertrag am Dienstag unterzeichnet. Scholz könnte dann am Mittwoch im Bundestag zum Kanzler gewählt und sein Kabinett vereidigt werden.

Im Koalitionsvertrag wird die SPD die Ministerien für Arbeit und Soziales, Gesundheit, Inneres, Bau, Verteidigung und Wirtschaftsförderung innehaben. Wer die Stellen besetzen wird, ist noch nicht bekannt.

Die Grünen haben bereits ihren Co-Chef Robert Habeck zum Chef eines neuen Klima- und Wirtschaftsministeriums ernannt, seine Kollegin Annalena Baerbock übernimmt das Auswärtige Amt. Cem Özdemir wird das Agrarressort innehaben, Steffi Lemke wird Umweltministerin und Anne Spiegel wird Familienministerin.

FDP-Chef Christian Lindner wird Finanzminister und Parteichef Marco Buschmann Justizminister. Der Generalsekretär der Partei, Volker Wissing, übernimmt das Verkehrsministerium und Bettina Stark-Watzinger das Bildungsministerium.

Auf dem Weg in die Opposition hat die Christlich Demokratische Union am Samstag eine Volksabstimmung unter ihren Parteimitgliedern gestartet, um einen Nachfolger von Armin Laschet als Parteivorsitzender zu wählen. Die Abstimmung ist bis zum 16. Dezember geöffnet.

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