Skoda lässt Pläne fallen, den kleinen Kombi Fabia Combi zu ersetzen

Skoda hat angekündigt, seinen Kleinwagen Fabia Combi nicht wie ursprünglich geplant zu ersetzen, und verwies auf die kommenden Euro-7-Abgasvorschriften.

Im Jahr 2020 kündigte Thomas Schaefer, damals Vorstandsvorsitzender von Skoda und heute Chef der Marke Volkswagen, an, dass Skoda den Fabia-Kombi mit einem Markteinführungstermin in diesem Jahr ersetzen werde.

„Das ist uns sehr wichtig, denn es unterstreicht unser Engagement, bezahlbare und praktische Mobilität im Einstiegssegment anzubieten“, sagte Schaefer.

Der Wagenplan wurde jedoch inzwischen gestrichen. „Das Erreichen der anspruchsvollen Emissionsziele mit der kommenden Euro-7-Gesetzgebung ist mit sehr hohen Kosten verbunden“, sagte ein Skoda-Sprecher Automobilnachrichten Europa. „Nach dieser Entscheidung wird es keinen Nachfolger für den Fabia Combi geben.“

Skoda hat im November letzten Jahres den Bau des alten Fabia Combi eingestellt und den letzten noch in Europa verkauften Kleinwagen entfernt.

Das Nischensegment wurde in der Vergangenheit von Skoda sowie Renault mit dem Clio und Peugeot mit dem 207 umkämpft. Skoda verkaufte bis Ende März 3.013 Fabia Combis, 49 Prozent weniger als im Vorjahr, da die Händler die letzten Exemplare ausverkauft hatten Aktie.

In den letzten Jahren haben die Automobilhersteller ihren Fokus zunehmend von kleinen Schrägheckmodellen und Kombis auf SUVs verlagert, da sie versuchten, die Margen in einem Segment zu erhöhen, das aufgrund strengerer Gesetzgebung und höherer Rohstoffkosten anfällig für Preiserhöhungen ist.

Skoda brachte 2021 die aktuelle vierte Generation des Fabia-Fließheckmodells auf den Markt und stellte damit erstmals auf die MQB-A0-Plattform des VW-Konzerns um. Die neue Version ist mit 4108 mm 110 mm länger als ihr Vorgänger und schafft so mehr Platz für die Passagiere.

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