Sir Jim Ratcliffe von Man Utd braucht einen großen Gefallen von Arsenal, Liverpool und Man City | Fußball | Sport

Die Transferpläne von Manchester United könnten davon abhängen, wie gut ihre Rivalen aus der Premier League in dieser Saison in Europa abschneiden, da der erste Sommer der Red Devils unter Sir Jim Ratcliffe durch Einschränkungen des finanziellen Fairplays bedroht ist. Dies geschieht, nachdem Ratcliffes Minderheitsübernahme am Dienstagabend bestätigt wurde, wobei der britische Geschäftsmann einen Anteil von 27,7 Prozent erwarb.

Ratcliffe, Eigentümer des multinationalen Chemieunternehmens INEOS, investierte etwas mehr als eine Milliarde Pfund in den Deal und versprach, United „zurück an die Spitze des Weltfußballs“ zu führen. Doch im Vorfeld des Sommerfensters leidet der 71-Jährige bereits unter Transferproblemen.

Denn laut The Telegraph wird das Transferbudget von United für die Saison 2024/25 bis zum Äußersten gekürzt, sollte der dreimalige Europapokalsieger den Champions-League-Fußball verpassen. United ist derzeit Sechster in der Premier-League-Tabelle, fünf Punkte hinter dem Viertplatzierten Aston Villa, was bedeutet, dass Trainer Erik ten Hag eine schwere Aufgabe vor sich hat, den Rückstand zu verringern und sich für die Champions League zu qualifizieren.

Es könnte jedoch viel einfacher sein, wenn Uniteds Premier-League-Rivalen ihnen in dieser Saison helfen würden. Wenn englische Vereine im europäischen Wettbewerb gut abschneiden, besteht die Chance, dass die Premier League im Rahmen der Wettbewerbsreformen einen fünften Platz in der Champions League erhält.

Einen zusätzlichen Platz im prestigeträchtigsten Turnier Europas erhalten die beiden Ligen mit der höchsten Koeffizientenbilanz. Um den Koeffizienten zu erhöhen, müssen Vereine, die bereits in Europa vertreten sind, Spiele gewinnen und weit in die Wettbewerbe vordringen.

Aus diesem Grund könnte es für United tatsächlich von Vorteil sein, wenn der Rivale Manchester City zwei Champions-League-Titel in Folge gewinnt und Liverpool die Europa League gewinnt. Dadurch würde Englands UEFA-Koeffizient erhöht, was dazu führen würde, dass der Premier League ein zusätzlicher Champions-League-Platz zuerkannt würde.

Die schlechte Nachricht für Ratcliffe ist derzeit, dass England in der Koeffizientenwertung auf den dritten Platz abgerutscht ist, hinter Italien und Deutschland. Aus heutiger Sicht würde dies bedeuten, dass die Premier League nur ihre üblichen vier Plätze in der Champions League erhält, was für das Transferfenster von United zu großen finanziellen Problemen führen könnte.

Dennoch ist es noch nicht an der Zeit, in Panik zu verfallen, denn in dieser Saison wird in Europa noch viel mehr Fußball gespielt. Alle drei – West Ham United, Liverpool und Aston Villa – stehen bereits im Achtelfinale ihrer jeweiligen UEFA-Wettbewerbe, während sowohl City als auch Arsenal gute Chancen haben, das Viertelfinale der Champions League zu erreichen.

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