Sega tritt (meistens) bei NFTs in Spielen auf die Bremse

Laut einem Bericht von Bloomberg zieht Sega sein Engagement für Blockchain-Gaming zurück. In der Vergangenheit zeigte der Entwickler erhebliche Unterstützung für Blockchain-basiertes Gaming, ebenso wie andere große Entwickler und Herausgeber wie Square Enix und Bandai Namco. Aber jetzt scheint es, als würde der Eigentümer der Sonic The Hedgehog-Franchise seine Blockchain-Bemühungen bremsen – insbesondere, wenn es um die beliebtesten IPs des Herausgebers geht.

Laut Aussagen von Sega-Co-COO Shuji Utsumi gegenüber Bloomberg legt das Unternehmen auch alle Pläne zur Entwicklung neuer IP-Adressen für Blockchain-Spiele vorerst auf Eis. Dies ist wahrscheinlich eine Folge des „Krypto-Winters“, der Anfang dieses Jahres begann und dazu führte, dass viele Anleger sowohl ihr Geld als auch ihr Vertrauen in Blockchain-Gaming verloren. Viele Spieler haben auch deutlich ihre Vorliebe für NFT-freie Spiele ohne Blockchain geäußert.

Dennoch zieht sich Sega nicht ganz aus der Krypto-Szene zurück – NFTs mit Charakteren aus weniger bekannten Sega-Franchises wie Total War: Three Kingdoms und Virtua Fighter sind immer noch in der Pipeline. Aber es scheint, dass Sega größtenteils nicht auf eine Blockchain-basierte Zukunft setzt, und diese Aussage gilt auch für die kommende „Super Game“-Serie des Herausgebers – eine Reihe hochfinanzierter Online-Multiplayer-Spiele, die darauf ausgerichtet sind mit der Veröffentlichung im Jahr 2026 beginnen.

„Wir prüfen, ob sich diese Technologie in dieser Branche überhaupt durchsetzen wird“, erklärte Utsumi gegenüber Bloomberg.

Es ist klar, dass keine pauschale Entscheidung getroffen wurde, da der Co-COO von Sega auch detaillierte Pläne für die weitere Finanzierung mehrerer Vorhaben im Bereich Blockchain-Gaming in absehbarer Zukunft dargelegt hat – mit Investitionen in Höhe von Hunderten Millionen Yen pro Spiel. Eines ist jedoch sicher: Sega ist nicht bereit, dieses Experiment mit seinen wertvollsten und bekanntesten Franchises als Testpersonen durchzuführen, sodass Fans von Sonic und Yakuza sicher sein können, dass Charaktere aus diesen Spielen nicht auf NFT-Marktplätzen auftauchen werden Es ist bald soweit. Sega scheint auch einen grundlegenden Fehler im Blockchain-Gaming zu erkennen, auf den Spieler oft hinweisen:

„Die Action in Play-to-Earn-Spielen ist langweilig“, sagte Utsumi gegenüber Bloomberg. „Was bringt es, wenn Spiele keinen Spaß machen?“

Doch während einige Verlage offenbar einen Rückzieher bei Blockchain-Spielen machen, geben andere immer noch Vollgas. Ubisoft hat beispielsweise kürzlich ein neues Blockchain-basiertes Spiel namens Champion Tactics: Grimoria Chronicles angekündigt. Da es auf der Oasys-Blockchain beheimatet ist, ist kaum etwas anderes über das kommende taktische Rollenspiel nur für den PC bekannt, aber das Marketing deutet darauf hin, dass Spieler zum Spielen einen NFT oder einen anderen Blockchain-basierten Token benötigen.

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