Regionaler Mitte-Links-Chef tritt wegen SPÖ-„Links-Neulingen“ zurück – EURACTIV.com

Die Unruhe in der österreichischen SPÖ um ihre neue Führung geht weiter, wobei der Innsbrucker Chef Helmut Buchacher seinen Rücktritt wegen einer Parteiübernahme von seiner Meinung nach linksextremen Neulingen bekannt gibt.

Österreichs älteste Partei – und Führerin der parlamentarischen Opposition – ist in einen langwierigen Führungswettbewerb verwickelt. Nach einer Mitgliederabstimmung und einer verpatzten Delegiertenwahl übernahm der linke Kandidat Andreas Babler das Ruder. Konservativere SPÖ-Politiker empörten sich.

„Nach 35 Jahren SPÖ-Mitgliedschaft ist für mich der Austritt die Konsequenz, denn mit dem linken Rand der ehemals großen Arbeiterbewegung möchte ich nichts zu tun haben“, sagte Helmut Buchacher, Vorsitzender der SPÖ Die SPÖ-Gruppe in Innsbruck – einer der Landeshauptstädte Österreichs – auf Facebook.

Babler, der bei der Abgeordnetenwahl Zweiter wurde, sei laut Buchacher nicht demokratisch gewählt worden. Anschließend sicherte er sich seinen Platz in der Partei, indem er seine eigenen Leute einbrachte.

„Er hat unser Land und die Partei durch längst überholte, marxistische politische Propaganda weltweit der Lächerlichkeit preisgegeben, was in der Realität jetzt und heute einen Rückschritt bedeutet“, fügte der SPÖ-Politiker hinzu.

Die rechtsextreme FPÖ hat bereits angeboten, den abtrünnigen SPÖ-Parteiabgeordneten willkommen zu heißen. Der Vizebürgermeister von Innsbruck, Markus Lassenberger (FPÖ), sagte, dass sich viele Menschen nach der verpatzten Führungsabstimmung für einen Parteibeitritt entschieden hätten. APA gemeldet.

(Nikolaus J. Kurmayer | EURACTIV.de)

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