Rechter deutscher Parteiführer vor geplanter Kundgebung ins Krankenhaus eingeliefert

Ein Vorsitzender der rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland wurde medizinisch behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht, kurz bevor er am Mittwoch bei einer Wahlkundgebung in Bayern sprechen sollte, teilte die Polizei mit.

Es gab nur wenige Details darüber, was genau bei der Veranstaltung in Ingolstadt vor einer Landtagswahl am Sonntag passierte. Die Partei sagte, dass Tino Chrupalla, einer ihrer beiden Co-Vorsitzenden, nach einem sogenannten „gewalttätigen Vorfall“ ins Krankenhaus eingeliefert wurde, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Einzelheiten zu seinem Zustand wurden zunächst nicht bekannt gegeben.

Nach Angaben der Partei ereignete sich der Vorfall kurz vor seiner Rede in einer Menschenmenge.

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In einer Polizeiaussage vom Mittwochabend hieß es, dass Chrupalla gegen 16.30 Uhr hinter der Bühne medizinisch behandelt werden musste und dann in ein Krankenhaus gebracht wurde, eine offensichtliche Verletzung sei zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht erkennbar gewesen. Es wurden keine weiteren Einzelheiten zur Behandlung oder dem mutmaßlichen Vorfall genannt.

Tino Chrupalla, Vorsitzender der Alternative für Deutschland, spricht am 28. Juli 2023 auf der Magdeburger Messe. (Carsten Koall/dpa via AP, Datei)

Es hieß, dass die Polizei Ermittlungen durchführe, um „die genauen Umstände dieses medizinischen Vorfalls“ zu ermitteln. In der Erklärung wurden Personen, die bei der Veranstaltung Fotos und Videos gemacht hatten, aufgefordert, diese der Polizei zur Verfügung zu stellen.

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Chrupalla, 48, ist seit 2019 einer der beiden Vorsitzenden der Partei. Die andere Co-Vorsitzende ist Alice Weidel.

Alternative für Deutschland, bekannt unter dem deutschen Akronym AfD, wurde 2013 gegründet, zunächst mit dem Schwerpunkt gegen Rettungspakete für die Eurozone. Sie gewann durch die Ankunft einer großen Zahl von Flüchtlingen und Migranten im Jahr 2015 an Stärke und zog 2017 erstmals in den deutschen Bundestag ein.

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Jüngste landesweite Umfragen belegen den zweiten Platz mit einer Zustimmungsrate von rund 20 % und liegen damit weit über den 10,3 %, die es bei der letzten Bundestagswahl 2021 erreicht hat. Dazu beigetragen haben das Wiederaufleben der Migration als zentrales politisches Thema und die Frustration darüber die Klima- und Energiepolitik der Regierung sowie eine hohe Inflation.

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