„Power 9“-Prinzipien für ein 100-jähriges Leben, basierend auf Daten der 5 gesündesten Orte auf der ganzen Welt

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung – mindestens 4,5 Milliarden Menschen – im Jahr 2021 keinen Versicherungsschutz oder Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten.

Der 7. April 2024 markiert den jährlichen Weltgesundheitstag der WHO. Ihr gewähltes Thema für dieses Jahr? „Meine Gesundheit, mein Recht.“

Dieser internationale Aufklärungstag findet jedes Jahr im April statt, um die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes globales Gesundheitsproblem zu lenken.

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In diesem Jahr wollte sich die WHO für das Recht aller und überall auf Zugang zu hochwertigen Gesundheitsdiensten, Bildung und Informationen einsetzen. Ganz zu schweigen von sauberem Trinkwasser, sauberer Luft, guter Ernährung, hochwertigem Wohnraum, menschenwürdigen Arbeits- und Umweltbedingungen und der Freiheit von Diskriminierung.

In Gesprächen über das globale Wohlergehen erweisen sich fünf Standorte als inspirierende Ausreißer. Sardinien, Okinawa, Loma Linda, die Nicoya-Halbinsel und Ikaria haben die gesündesten und langlebigsten Populationen der Welt.

Sie befinden sich in Italien, Japan, Kalifornien, Costa Rica und Griechenland und wurden von Dan Buettner, dem Fellow der National Geographic Society und Autor, der sie zuerst untersucht hat, als „Blaue Zonen“ bezeichnet.

Sardinien in Italien, Okinawa in Japan, Loma Linda in Kalifornien, die Nicoya-Halbinsel in Costa Rica und Ikaria in Griechenland wurden alle als „Blaue Zonen“ oder Gebiete mit den langlebigsten Populationen der Welt eingestuft.

Ihre Hundertjährigenquote ist zehnmal höher als in den Vereinigten Staaten, und die Lebensqualität der Menschen bis ins hohe Alter ist ebenso beeindruckend. Die Bewohner der kleinen griechischen Insel Ikaria leben acht Jahre länger als Amerikaner, erkranken 20 % seltener an Krebs und leiden 50 % weniger an Herzerkrankungen.

Sie haben nicht nur eine gute Genetik. Zwillingsstudien zeigen, dass Gene nur etwa 20 % der Langlebigkeit ausmachen. Umwelt- und Lebensstilfaktoren spielen eine weitaus größere Rolle.

Power 9 Prinzipien

Buettner und sein Team identifizierten neun gemeinsame Nenner, die erklären, wie die Bewohner dieser Blauen Zonen bis zu ihrem hundertsten Geburtstag und darüber hinaus leben. Sie werden als „Power 9“-Prinzipien bezeichnet.

Menschen in jeder Blauen Zone „bewegen sich auf natürliche Weise.“ Sie bleiben aktiv, aber das geschieht weniger absichtlich als zu laufen oder ins Fitnessstudio zu gehen. Bewegung ist ein Nebenprodukt ihres Lebensstils; Sie pflegen Gärten, sind auf manuelle Werkzeuge angewiesen und reisen hauptsächlich zu Fuß.

Laut der American Psychological Association kann Stress zahlreiche Gesundheitsprobleme verursachen, von Entzündungen und Müdigkeit bis hin zu Angstzuständen und Schlaganfällen. Stress ist ein unausweichlicher Teil des Lebens, selbst in Blue Zones, aber die Menschen in diesen fünf Reisezielen haben tägliche Rituale – routinemäßige Nickerchen, geplante Happy Hours, Gebete –, um „herunterzuschalten“ und den Stresspegel zu senken.

Menschen aus diesen Zonen behalten ein Gefühl der Zielstrebigkeit bei und ihr Vokabular spiegelt ihre Priorisierung der Selbstfürsorge wider.

In Okinawa ist das Wort „ikigai“ eine Kombination aus „iki“, was „leben“ bedeutet, und „gai“, was „Vernunft“ bedeutet. Zusammengenommen bedeutet es „Grund zum Leben“. Es hat sich gezeigt, dass diese Einstellung das Sterberisiko senkt, unabhängig von Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit.

Für die Ernährung in blauen Zonen gelten drei Prinzipien: „Wein bei 5“, „Plant Slant“ und die „80-Prozent-Regel“.

An fast allen Orten konsumieren Menschen Alkohol in Maßen und essen hauptsächlich pflanzliche Lebensmittel, und eine Studie ergab, dass eine Diät die Lebenserwartung um ein Jahrzehnt verlängert. Sie konsumieren Fisch und Fleisch, letzteres ist jedoch selten – durchschnittlich nur fünfmal im Monat.

Drittens essen sie nicht zu viel. Okinawaner sagen vor dem Essen „Hara hachi bu“, ein altes Mantra, das bedeutet: „Iss, bis du zu 80 % satt bist.“ In den USA und Europa nehmen die Menschen durchschnittlich täglich über 3.500 Kalorien zu sich, 1.000 bzw. 1.500 Kalorien mehr, als die meisten Menschen benötigen.

„Lieblinge zuerst“, „Belong“ und „Right Tribe“ sind die letzten Power-9-Prinzipien. Alle drei beziehen sich auf Fragen der Verbindung und der Gemeinschaft.

Menschen in blauen Zonen legen Wert auf familiäre Beziehungen. Sie bleiben ihren Eltern, Großeltern, Ehepartnern und Kindern im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen Sinne nahe. 95 % der Hundertjährigen in der Blauen Zone sind Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft. Studien deuten darauf hin, dass aktiv religiöse Menschen deutlich glücklicher sind als nichtreligiöse Menschen und ein gesünderes und längeres Leben führen.

Schließlich verfügen Menschen in Blue Zones aufgrund ihrer Wahl oder Umstände über starke und unterstützende soziale Kreise, die sich für gesundes Verhalten engagieren.

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Auch hier ist Okinawa ein Beispiel für diese Praxis. Einheimische schließen sich oft schon in jungen Jahren einer engmaschigen sozialen Selbsthilfegruppe namens Moai (ausgesprochen „Mo-Eye“) an. Historisch gesehen bestand der Zweck eines Moai darin, finanzielle Ressourcen zu bündeln. Heute liegt der Fokus auf Kameradschaft; Fünf Personen innerhalb eines Moai verpflichten sich, sich gegenseitig konsequent zu unterstützen.

Angesichts der Beweise dafür, dass soziale Isolation und Einsamkeit das Risiko einer allgemeinen Morbidität erhöhen, sind Moais wahrscheinlich ein weiterer Faktor, der zur unglaublichen Langlebigkeit der Okinawaner beiträgt.

Letztendlich können Blue Zones dem Rest der Welt viel über Gesundheit und Wohlbefinden lehren, sei es durch ihre Ernährung, ihre Verbindungen zur Gemeinschaft, ihren aktiven Lebensstil oder ihre Lebenseinstellung.

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