Polizeiroboter patrouillieren permanent am Flughafen von Singapur

Ein Polizeiroboter auf Patrouille am Flughafen Changi in Singapur. Polizei von Singapur

Singapurs wichtigster internationaler Flughafen setzt nach einem erfolgreichen Test der Technologie den dauerhaften Einsatz von Polizeirobotern fort.

Laut der lokalen Nachrichtenagentur Straits Times sind die radbasierten Maschinen mit Kameras, Sensoren, einem Anzeigefeld und einer Sirene ausgestattet.

Sie können sich autonom durch die Flughafenlounges bewegen und über eingebaute Lautsprecher kann ein Polizeibeamter aus der Ferne direkt mit den Personen in der Nähe kommunizieren. Integrierte Mikrofone ermöglichen es Reisenden außerdem, problemlos mit einem menschlichen Beamten in Kontakt zu treten, wenn Hilfe benötigt wird.

Die Roboter sind 170 Zentimeter (5 Fuß 7 Zoll) groß, können jedoch über einen ausziehbaren Mast mit einer Kamera an der Spitze viel höher hinausragen, sodass der Polizeieinsatzraum eine klare Sicht auf die unmittelbare Umgebung des Roboters hat.

Die Polizei von Singapur bestätigte kürzlich, dass zwei der Roboter am Terminal 4 des Changi-Flughafens zum Einsatz gekommen sind, und es gibt auch Pläne, die Geräte in anderen Teilen des Stadtstaats einzusetzen.

Superintendent Lim Ke Wei von der Flughafenpolizei sagte zu den neuen Roboter-Rekruten: „Diese Patrouillenroboter agieren autonom neben unseren Beamten und bieten zusätzliche Augen und Unterstützung am Boden.“

Der Superintendent fügte hinzu: „Die Integration der Robotik steigert die betriebliche Effizienz und die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter an vorderster Front und ermöglicht es ihnen, ihre Aufgaben effektiver zu erfüllen.“

Polizeibehörden auf der ganzen Welt experimentieren mit Robotertechnologie, um herauszufinden, ob sie bei den täglichen Aufgaben menschlicher Beamter helfen kann.

So hat beispielsweise die New Yorker Polizei kürzlich mehrere Roboter auf den Straßen der Stadt eingesetzt. Es ist tatsächlich der zweite Versuch, die autonomen Polizeiroboter einzusetzen, nachdem ein öffentlicher Aufschrei über Kosten und Datenschutz einen ähnlichen Versuch vor zwei Jahren gestoppt hatte.

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