Noch keine algorithmischen Maßnahmen gegen Site-Reputationsmissbrauch

Danny Sullivan, Suchbeauftragter von Google, hat bestätigt, dass die Suchmaschine keine algorithmischen Maßnahmen gegen den Missbrauch der Site-Reputation eingeleitet hat.

Diese Klarstellung geht auf Spekulationen innerhalb der SEO-Community ein, wonach die jüngsten Verkehrsrückgänge mit der zuvor angekündigten Richtlinienaktualisierung von Google zusammenhängen.

Sullivan sagt, es sei kein Update ausgerollt worden

Lily Ray, eine SEO-Expertin, teilte auf Twitter einen Screenshot, der einen deutlichen Rückgang des Datenverkehrs auf der Website Groupon ab dem 6. Mai zeigt.

Ray meinte, dies sei ein Beweis dafür, dass Google damit begonnen habe, algorithmische Strafen für Websites einzuführen, die gegen die Richtlinien des Unternehmens zum Umgang mit der Reputation von Websites verstoßen.

Sullivan griff jedoch schnell ein und erklärte:

„Wir haben noch keine algorithmischen Maßnahmen gegen den Missbrauch der Reputation von Websites eingeführt. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir das sehr deutlich machen werden, wenn wir es tun. Publisher sehen Änderungen und denken, es sei dies – es ist nicht so – die Ergebnisse ändern sich ständig aus allen möglichen Gründen.“

Sullivan fügte hinzu, dass die Maßnahmen, wenn sie umgesetzt werden, nur bestimmte Inhalte und nicht ganze Websites betreffen würden.

Dies ist ein wichtiger Unterschied, da er darauf schließen lässt, dass selbst dann, wenn einige Seiten einer Site manuell abgestraft werden, der Rest der Domäne ein normales Ranking aufweisen kann.

Hintergrundinformationen zu Googles Richtlinien zum Site-Reputationsmissbrauch

Anfang des Jahres kündigte Google eine neue Richtlinie zur Bekämpfung des sogenannten „Missbrauchs der Website-Reputation“ an.

Dies bezieht sich auf Situationen, in denen Inhalte Dritter auf maßgeblichen Domänen ohne große Aufsicht oder Beteiligung der Host-Site veröffentlicht werden.

Beispiele hierfür sind gesponserte Beiträge, Advertorials und Partnerinhalte, die nur entfernt oder gar nicht mit dem Hauptzweck einer Site in Zusammenhang stehen.

Im Rahmen der neuen Richtlinie ergreift Google manuelle Maßnahmen gegen anstößige Seiten und plant, eine algorithmische Erkennung zu integrieren.

Was das für Publisher und SEOs bedeutet

Obwohl Google keine algorithmischen Updates im Zusammenhang mit dem Missbrauch der Site-Reputation gestartet hat, sind die Herausgeber aufgrund der manuellen Maßnahmen in höchster Alarmbereitschaft.

Wer in hohem Maße auf gesponserte Inhalte oder Partnerbeiträge angewiesen ist, um den Datenverkehr anzukurbeln, sollte seine Websites überprüfen und alle potenziellen Richtlinienverstöße beseitigen.

Sullivans Bestätigung, dass es zu keinen Änderungen am Algorithmus gekommen sei, könnte vorübergehende Erleichterung verschaffen.

Darüber hinaus dienen seine Aussagen auch als Erinnerung daran, dass es aufgrund verschiedener Faktoren jederzeit zu erheblichen Rankingschwankungen kommen kann und nicht nur auf die Einführung bestimmter Richtlinien zurückzuführen ist.


FAQ

Werden die zukünftigen algorithmischen Aktionen von Google Auswirkungen auf ganze Websites oder bestimmte Inhalte haben?

Wenn Google schließlich algorithmische Maßnahmen gegen den Missbrauch der Site-Reputation einführt, werden sich diese Maßnahmen auf bestimmte Inhalte und nicht auf die gesamte Website richten.

Das heißt, wenn ein Verstoß festgestellt wird, sind nur die betreffenden Seiten betroffen, während andere Teile der Site weiterhin ein normales Ranking behalten können.

Was sollten Publisher und SEOs im Lichte der Google-Richtlinie zum Missbrauch der Site-Reputation tun?

Herausgeber und SEO-Experten sollten ihre Websites prüfen, um Inhalte zu identifizieren und zu entfernen, die möglicherweise gegen die Google-Richtlinien zum Missbrauch der Website-Reputation verstoßen.

Dazu gehören gesponserte Beiträge und Partnerinhalte, die nicht mit dem Hauptzweck der Website übereinstimmen. Durch diese Schritte können Sie das Risiko manueller Strafen durch Google verringern.

Was ist der Hintergrund für die jüngsten Verkehrsrückgänge in der SEO-Community?

Google behauptet, dass die jüngsten Einbrüche bei Coupon-Websites nicht mit algorithmischen Maßnahmen zum Missbrauch der Reputation der Website zusammenhängen. Traffic-Schwankungen können aus verschiedenen Gründen auftreten und sind nicht immer auf ein bestimmtes Algorithmus-Update zurückzuführen.


Vorgestelltes Bild: sockagphoto/Shutterstock


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