Neue 3D-Körperscanner seien ein „großer Fortschritt“ bei der Behandlung von Krebs, Demenz und anderen schweren Krankheiten, sagen Gesundheitschefs

  • Das Hightech-Gerät kann in fünf Minuten einen Ganzkörperscan eines Erwachsenen durchführen

Hochempfindliche 3D-Körperscanner seien ein „großer Fortschritt“ bei der Behandlung von Krebs, Demenz und anderen schweren Krankheiten, sagten Gesundheitschefs gestern Abend.

Experten zufolge können die „bahnbrechenden“ High-Tech-Maschinen einen Ganzkörperscan eines Erwachsenen in fünf Minuten und eines Kindes in einer Minute durchführen.

Sie liefern einen einzigen Scan des Körpers statt mehrerer Bilder wie aktuelle Geräte – wodurch sie schneller und empfindlicher sind und möglicherweise kleinere Tumore und Anomalien erkennen können.

Zum ersten Mal in Großbritannien stehen zwei der Geräte den Patienten zur Verfügung, nachdem sie im Guy’s and St Thomas’ NHS Trust in London und im Edinburgh Royal Infirmary installiert wurden.

Die PET-CT-Scanner können bei Krebspatienten eingesetzt werden, um festzustellen, ob sich die Krankheit ausgebreitet hat, oder um genau zu zeigen, ob eine Behandlung zu einer vollständigen Schrumpfung eines Tumors geführt hat.

Hochempfindliche 3D-Körperscanner seien ein „großer Fortschritt“ bei der Behandlung von Krebs, Demenz und anderen schweren Krankheiten, sagten Gesundheitschefs gestern Abend (Aktenfoto)

Für Herzkranke können sie zeigen, ob Medikamente bei der Beseitigung von Verstopfungen in den Blutgefäßen wirken. Und bei Demenzpatienten können sie die Ansammlung schädlicher Moleküle im Gehirn zeigen.

Im Vereinigten Königreich gibt es etwa 70 PET-CT-Scanner, bei denen einem Patienten eine leicht radioaktive Substanz in den Körper injiziert wird, die an Tumoren oder Blutgerinnseln haftet, um deren Position anzuzeigen.

Die Sensoren dieser Maschinen erfassen jedoch normalerweise nur Strahlung, die einen Bereich von etwa 20 Zentimetern (acht Zoll) abdeckt.

Das bedeutet, dass den Patienten wiederholt Scans zu verschiedenen Zeitpunkten gemacht werden, während sie durch die Maschine geschoben werden, wobei die Bilder zusammengefügt werden.

Ein Ganzkörper-PET-Scanner verfügt über weitaus mehr Sensoren, die einen viermal größeren Bereich abdecken, und ist in der Lage, den größten Teil des Körpers auf einmal abzubilden. Die Bilder dürften nicht nur detaillierter sein und kleinere Tumore erkennen, sie erfordern auch eine geringere Dosis radioaktiver Substanz für die Patienten – was sie möglicherweise sicherer und schneller für Kinder macht.

Laut Experten können die „bahnbrechenden“ High-Tech-Maschinen einen Ganzkörperscan eines Erwachsenen in fünf Minuten und eines Kindes in einer Minute durchführen (Archivfoto)

Laut Experten können die „bahnbrechenden“ High-Tech-Maschinen einen Ganzkörperscan eines Erwachsenen in fünf Minuten und eines Kindes in einer Minute durchführen (Archivfoto)

Die Ganzkörpergeräte werden viel schnellere Bilder liefern, wobei aktuelle Scanner 20 Minuten für Erwachsene und zehn Minuten für kleine Kinder benötigen.

Dr. Sam Godfrey von Cancer Research UK sagte: „Diese Technologie könnte bahnbrechend sein … beim Verständnis der Auswirkungen von Krebs auf den gesamten Körper.“

Professor Lucy Chappell, wissenschaftliche Chefberaterin des Ministeriums für Gesundheit und Soziales, bezeichnete die Entwicklung als „einen großen Schritt für die klinische Forschung“.

Das Projekt wurde von der Regierung über den UK Research and Innovation Infrastructure Fund mit 32 Millionen Pfund unterstützt.

Dr. Juliana Maynard von Medicines Discovery Catapult sagte: „Ganzkörper-PET-Scanner können schwere Krankheiten mit beispielloser Geschwindigkeit und Genauigkeit erkennen.“

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