Nationaler Sicherheitsberater trifft sich mit Chinas Spitzendiplomaten

Während Bidens Amtszeit – während sich die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China verschlechterten – hatten die USA Mühe, die Chinesen überhaupt zu Telefongesprächen auf höchster Ebene zu bewegen.

Vorfälle wie die Entdeckung eines chinesischen Spionageballons über US-Territorium haben das Vertrauen und die Diplomatie weiter untergraben. Auch in China kam es in jüngster Zeit zu Turbulenzen in den Führungsetagen, darunter dem Sturz eines Außenministers.

Aber einige US-Beamte, darunter Außenminister Antony Blinken und Handelsministerin Gina Raimondo, haben Peking in den letzten Monaten besucht, und die Chinesen – deren Wirtschaft mit Problemen zu kämpfen hat – haben Interesse an verstärkten Diskussionen gezeigt.

Wang Yi ist eine Schlüsselfigur sowohl in der Kommunistischen Partei Chinas als auch in der chinesischen Verwaltung. Zuvor hielt er eine ruhige Runde an Treffen mit Sullivan in Wien ab.

Die Gespräche in Malta seien „offen, substanziell und konstruktiv“ verlaufen, hieß es in der Stellungnahme des Weißen Hauses.

„Die beiden Seiten diskutierten unter anderem wichtige Themen in den bilateralen Beziehungen zwischen den USA und China, globale und regionale Sicherheitsfragen, Russlands Krieg gegen die Ukraine und Fragen über die Taiwanstraße“, heißt es weiter, ohne auf Einzelheiten einzugehen.

Das Weiße Haus stellte insbesondere fest, dass in den Diskussionen auch die „Bedeutung von Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße“ besprochen wurde.

Das Schicksal Taiwans, einer selbstverwalteten Insel, die Peking als chinesisches Territorium beansprucht, war eine wesentliche Quelle der Spannungen. Biden hat wiederholt angedeutet, dass er US-Truppen zur Verteidigung Taiwans entsenden würde, falls China die Insel angreifen sollte.

Das Treffen fiel mit einem Kopfzerbrechen der Regierung über das Schicksal des chinesischen Verteidigungsministers Li Shangfu zusammen, der vor mehr als zwei Wochen aus der Öffentlichkeit verschwand. Laut einem Bericht von Reuters mehren sich die Vermutungen, dass Li wegen möglicher Verbindungen zur Militärkorruption abgesetzt wurde. Lis Verschwinden folgt auf die noch ungeklärte Ablösung des ehemaligen chinesischen Außenministers Qin Gang im Juli.

Phelim Kine hat zu diesem Artikel beigetragen.

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