Nach dem Absturz eines Frachtschiffs vor der deutschen Küste ist mindestens ein Seemann tot, vier werden vermisst

  • Zwei Frachtschiffe kollidierten am Dienstag in der Nordsee, etwa 22 Kilometer von der deutschen Insel Helgoland entfernt.
  • Die unter britischer Flagge fahrende Verity sank kurz nach der Kollision und riss möglicherweise fünf Besatzungsmitglieder mit sich, während die unter der Flagge der Bahamas fahrende Polsie und ihre gesamte Besatzung überlebten.
  • Strömungen und Sichtprobleme haben die Rettungs- und Bergungsbemühungen auf der Verity erheblich erschwert.

Zwei Frachtschiffe kollidierten am Dienstag in der Nordsee vor der Küste Deutschlands und eines von ihnen sank, teilten deutsche Behörden mit. Mindestens ein Seemann starb und Retter versuchten, vier weitere zu finden.

Die Schiffe seien kurz vor 5 Uhr morgens etwa 22 Kilometer südwestlich der Insel Helgoland zusammengestoßen, teilte das Zentrale Kommando für Seenothilfe der Bundesrepublik Deutschland mit. Der Ort der Kollision lag etwa 30 Kilometer nordöstlich der Insel Langeoog, die direkt vor dem deutschen Festland liegt.

Die unter britischer Flagge fahrende Verity, die sieben Menschen an Bord hatte und auf dem Weg von Bremen zum englischen Hafen Immingham war, sank kurz nach der Kollision. Gegen 5:20 Uhr morgens ging ein Signal des Schiffs verloren, was darauf hindeutet, dass es bereits untergegangen war und Wrackteile gefunden wurden.

Staatsanwälte schließen Untersuchung des massiven Einsturzes des Berliner Aquariums ab

Zwei Seeleute wurden gerettet und in ein Krankenhaus gebracht, wo sie sich nicht in lebensbedrohlichem Zustand befanden. Die Leiche eines Mannes wurde geborgen, vier weitere Personen wurden noch vermisst.

„Wir tun jetzt alles Menschenmögliche, um weitere Menschen lebend zu retten“, sagte der Leiter des Einsatzkommandos Robby Renner auf einer Pressekonferenz in Cuxhaven.

Die Wassertemperatur betrug zum Zeitpunkt der Kollision etwa 20 Grad Celsius, was Menschen erfahrungsgemäß etwa 20 Stunden überleben könne, sagte Michael Ippich vom Deutschen Seenotrettungsdienst.

Der Frachter „Verity“, der nach einer Kollision am 24. Oktober 2023 sank, wird am 5. Oktober 2014 vor Kiel gesehen. (Dietmar Hasenpusch/dpa via AP)

Mehrere an der Suche beteiligte Rettungsschiffe und -flugzeuge hatten die vermissten Besatzungsmitglieder bis zum späten Nachmittag nicht gefunden. Die Retter erwogen die Möglichkeit, dass sie sich noch in der Verity befanden, und schickten Taucher in eine Tiefe von etwa 30 Metern zum Wrack hinab, um zu prüfen, ob dort Lebenszeichen zu sehen waren.

Doch die Taucher konnten nichts finden und aufgrund der immer stärker werdenden Strömung konnten sie es nicht sofort noch einmal versuchen. Die Sicht vor Ort war schlecht und Tauchgänge konnten nur in einem kurzen Zeitfenster zwischen den Gezeiten durchgeführt werden.

7 TOTE, 16 VERLETZTE IN DEUTSCHLAND NACH mutmaßlichen Fahrzeugunfällen wegen Migrantenschmuggels

Die Verity war 299 Fuß lang und 46 Fuß breit. Laut Renner trug es Stahlspulen.

Das andere, größere Schiff – die unter der Flagge der Bahamas fahrende Polesie – blieb über Wasser und hatte 22 Menschen an Bord. Es wurde angenommen, dass keiner von ihnen verletzt wurde. Das Schiff war auf dem Weg von Hamburg nach A Coruña, Spanien. Der Polesie ist 623 Fuß lang und 95 Fuß breit.

Zur Ursache des Zusammenstoßes gab es zunächst keine Angaben.

KLICKEN SIE HIER, UM DIE FOX NEWS-APP ZU ERHALTEN

Zu den Schiffen, die die Rettungsbemühungen unterstützten, gehörte ein Kreuzfahrtschiff, die Iona, das auf dem Weg von Hamburg nach Rotterdam war und Ärzte an Bord hatte.

source site

Leave a Reply