Modernisierung von Daten mit strategischem Zweck

In diesem Bericht geht es darum, die Ziele von Organisationen für ihre Datenmodernisierungsprojekte zu verstehen und zu verstehen, wie sie solche Initiativen umsetzen. Zu diesem Zweck wurden leitende Daten- und Technologiemanager aus verschiedenen Branchen befragt. Die Untersuchung zeigt, dass viele erhebliche Fortschritte und Investitionen in die Datenmodernisierung gemacht haben. Die Abstimmung der Datenstrategie und der Modernisierungsziele scheint in vielen Unternehmen jedoch noch lange nicht abgeschlossen zu sein, so dass es zu einer Kluft zwischen den Daten- und Technologieteams und dem Rest des Unternehmens kommt. Daten- und Technologiemanager und ihre Teams können noch mehr tun, um die Datenbedürfnisse ihrer Kollegen zu verstehen und aktiv deren Input einzuholen, wie sie diese erfüllen können.

Im Folgenden sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie aufgeführt:

KI ist nicht der einzige Grund, warum Unternehmen ihre Datenbestände modernisieren. Eine bessere Entscheidungsfindung ist das Hauptziel der Datenmodernisierung, wobei fast die Hälfte (46 %) der Führungskräfte dies als einen ihrer drei wichtigsten Treiber nennen. Die Unterstützung von KI-Modellen (40 %) und der Dekarbonisierung (38 %) sind ebenfalls wichtige Treiber der Modernisierung, ebenso wie die Verbesserung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (33 %) und die Steigerung der betrieblichen Effizienz (32 %).

Die Datenstrategie wird zu oft von der Geschäftsstrategie getrennt. Fast alle befragten Unternehmen erkennen die Bedeutung eines strategischen Ansatzes für Daten. Nur 22 % geben an, dass ihnen eine ausgereifte Datenstrategie fehlt. Auf die Frage, ob ihre Datenstrategie vollständig mit den wichtigsten Geschäftszielen übereinstimmt, stimmen jedoch nur 39 % zu. Datenteams können auch mehr tun, um andere Geschäftsbereiche und Funktionen in Strategiediskussionen einzubeziehen: 42 % der Befragten geben an, dass ihre Datenstrategie ausschließlich vom Daten- oder Technologieteam entwickelt wurde.

Datenstrategie ebnet den Weg zur Modernisierung. Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass die meisten Unternehmen (71 %), die in den letzten zwei Jahren mit der Datenmodernisierung begonnen haben, schon länger über eine Datenstrategie verfügen. Modernisierungsziele erfordern die Zustimmung des Unternehmens, und Umsetzungsentscheidungen erfordern eine strategische Führung, damit sie nicht zu zusätzlicher Komplexität oder Doppelarbeit führen.

Die größten Datenproblempunkte sind Datenqualität und Aktualität. Führungskräfte geben an, dass minderwertige Daten (von 41 %) und eine verspätete Lieferung (33 %) die Aspekte ihres Datenbetriebs sind, die am meisten verbesserungswürdig sind. Unvollständige oder ungenaue Daten führen dazu, dass Unternehmensbenutzer die Vertrauenswürdigkeit der Daten in Frage stellen. Dies hilft zu erklären, warum die häufigste Modernisierungsmaßnahme, die die Organisationen unserer Befragten in den letzten zwei Jahren ergriffen haben, die Überprüfung und Aktualisierung der Datenverwaltung war (von 45 % genannt).

Funktionsübergreifende Teams und DataOps sind wichtige Hebel zur Verbesserung der Datenqualität. Moderne Data-Engineering-Praktiken etablieren sich in vielen Unternehmen. Fast die Hälfte der Unternehmen (48 %) befähigt funktionsübergreifende Datenteams, Datenqualitätsstandards durchzusetzen, und 47 % priorisieren die Implementierung von DataOps (von 47 % genannt). Solche Praktiken, die die agilen Methoden und das Produktdenken widerspiegeln, die in der Softwareentwicklung zum Standard geworden sind, fangen gerade erst an, ihren Weg in den Datenbereich zu finden.

Compliance- und Sicherheitsaspekte behindern häufig eine Modernisierung. Compliance- und Sicherheitsbedenken sind die größten Hindernisse für die Modernisierung und werden von jeweils 44 % der Befragten genannt. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wird besonders häufig von Mitarbeitern in Energie-, öffentlichen Sektor-, Transport- und Finanzdienstleistungsorganisationen erwähnt. Hohe Kosten sind ein weiteres häufig genanntes Hindernis (40 %), insbesondere bei den kleineren Organisationen der Umfrage.

Dieser Inhalt wurde von Insights erstellt, dem Bereich für benutzerdefinierte Inhalte von MIT Technology Review. Es wurde nicht von der Redaktion des MIT Technology Review verfasst.

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