Mikel Arteta „sendete eine Nachricht“ an die Arsenal-Mitarbeiter nach einem heftigen Streit mit dem Trainer | Fußball | Sport

Mikel Artetas Entscheidung, Aaron Ramsdale zugunsten von David Raya aufzugeben, löste Berichten zufolge einen Streit mit seinem Top-Co-Trainer aus. Der Arsenal-Trainer entschied sich letzten Sommer umstritten dafür, auf Torhüter Raya zu verzichten, was den Spanier zu einem seiner vier Neuverpflichtungen machte.

Die Gunners hofften, auf ihrer beeindruckenden Saison 2022/23 aufbauen zu können, in der sie den zweiten Platz in der Premier League belegten, unter anderem als Torhüter. Doch Rayas Verpflichtung erwies sich sowohl in den Medien als auch unter den Gunners-Fans als Streitpunkt, da allgemein erwartet wurde, dass Ramsdale in den kommenden Jahren der Torhüter erster Wahl bleiben würde.

Raya wurde am 15. August für eine Ablösesumme von 3 Millionen Pfund von Brentford ausgeliehen, mit der Option, den Wechsel am 15. August für weitere 27 Millionen Pfund dauerhaft zu machen. Doch die Entscheidung sorgte für Spannungen im Arsenal-Personal, darunter auch Co-Trainer Steve Round der Transfergegner laut The Athletic.

Round, der Arteta zunächst als Assistent von David Moyes bei Everton trainierte und 2019 zu Arsenal wechselte, war neben Albert Stuivenberg einer der vertrauenswürdigsten Mitarbeiter des Trainers. Dennoch war er mit dem Ansatz für Raya nicht einverstanden, da er glaubte, dass die Ersetzung von Ramsdale aufgrund seiner Beliebtheit bei den Mitarbeitern und Spielern die sorgfältig gepflegte Kultur bei Arsenal stören würde.

Er war auch der Meinung, dass der Verein in andere Bereiche investieren sollte, anstatt der Torwartabteilung mehr Ressourcen zuzuweisen, zumal Ramsdale erst wenige Monate zuvor einen neuen Vertrag unterzeichnet hatte. Aber Artetas Entscheidung war bereits gefallen.

Berichten zufolge spielte die Meinungsverschiedenheit eine Rolle bei Rounds Abgang von Arsenal, der im Juli 2023, noch vor Rayas Verpflichtung, als „gegenseitige Vereinbarung“ angekündigt wurde. Das war eine klare Botschaft an die Mitarbeiter von Arteta, dass die Gunners immer auf der Suche nach innovativen Lösungen waren und sich um Kaderverbesserungen bemühen würden, egal wie klein oder brutal die Entscheidung schien.

Arteta beförderte dann an Rounds Stelle das 28-jährige Trainer-Wunderkind Carlos Cuesta. Der Mallorquiner, der sechs Sprachen spricht, wurde bei London Colney zu einer immer einflussreicheren Figur und stellte seine Intelligenz sogar in der Amazon Prime-Dokumentation „All or Nothing“ aus dem Jahr 2022 unter Beweis. Cuestas Beförderung diente auch dazu, Artetas jüngeren Mitarbeitern zu zeigen, dass es für sie einen Weg gab, bei Arsenal die Karriereleiter hinaufzuklettern.

Nach Rayas Ankunft löste Arteta weitere Kontroversen und Verwirrung aus, als er in einer Pressekonferenz vorschlug, dass er bei Bedarf sogar die Torhüter während der Spiele ersetzen könnte, was zu der Frage führte, warum sie so viel Geld für zwei Spieler in derselben Rolle ausgeben würden. Doch der spanische Torhüter debütierte gegen Everton und hatte Ramsdale am 17. September vollständig von Platz 1 verdrängt.

Trotz eines holprigen Starts und einiger spektakulärer Fehler, die Arteta und sein Team auf die intensive externe Beobachtung zurückführten, rechtfertigte der 28-Jährige bald das Vertrauen seines Managers. Seine 16 Spiele ohne Gegentor in dieser Saison – ein Premier-League-Rekord – brachten ihm den Goldenen Handschuh ein, als Arsenal den Titel nur um zwei Punkte verpasste.

Sein Wechsel wird im Sommer endgültig sein, die Vertragsbedingungen sind bereits geklärt. Ramsdale hingegen wird voraussichtlich nach drei Jahren in Nordlondon gehen.

Der englische Torhüter musste sich die meiste Zeit der Saison damit abfinden, von der Seitenlinie aus zuzusehen. Seit er aus dem Kader genommen wurde, spielte er nur zweimal, beide Male gegen Brentford, da Raya gegen sein altes Team nicht antreten konnte.

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