Meta kennzeichnet KI-Bilder auf Facebook, Instagram und Threads

Meta kündigte an, dass es in den kommenden Monaten damit beginnen wird, von KI erstellte Bilder auf Facebook, Instagram und Threads zu kennzeichnen.

Der Schritt erfolgt, da Tools zur KI-Bildgenerierung immer beliebter werden und es schwieriger wird, von Menschen erstellte und von KI erstellte Inhalte zu unterscheiden.

„Da der Unterschied zwischen menschlichen und synthetischen Inhalten verschwimmt, möchten die Menschen wissen, wo die Grenze liegt“, erklärt Nick Clegg, Präsident für globale Angelegenheiten bei Meta.

Kommende Funktionen und Erwartungen

Meta plant, in den nächsten Monaten auf seinen Plattformen mit der Kennzeichnung von KI-generierten Bildern in mehreren Sprachen zu beginnen.

Dieser Schritt erfolgt bei großen Wahlen weltweit, bei denen es besonders wichtig ist, die Quelle der Inhalte zu kennen.

Meta wird verschiedene Techniken einsetzen, um KI-generierte Bilder von anderen Bildern zu unterscheiden. Dazu gehören sichtbare Markierungen, unsichtbare Wasserzeichen und in die Bilddateien eingebettete Metadaten.

Darüber hinaus führt Meta neue Richtlinien ein, die Benutzer dazu verpflichten, offenzulegen, wenn Medien durch künstliche Intelligenz generiert werden, was Konsequenzen bei Nichteinhaltung nach sich zieht.

Die Methoden von Meta folgen den Best Practices, die von der Partnership on AI (PAI) empfohlen werden, einer Branchengruppe, die sich auf verantwortungsvolle KI-Entwicklung konzentriert.

Vorausschauen

In den nächsten 12 Monaten wird Meta die Benutzerinteraktion mit gekennzeichneten KI-Inhalten genau überwachen. Diese Erkenntnisse werden die langfristige Strategie der Plattform prägen.

Derzeit kennzeichnet Meta Bilder, die über seinen internen KI-Bildgenerator erstellt wurden, manuell mit Angaben wie „Imagined by AI“. Jetzt wird das Unternehmen seine Erkennungstools nutzen, um KI-Inhalte von anderen Anbietern wie Google, Microsoft, Adobe und führenden KI-Kunstplattformen zu kennzeichnen.

In der Zwischenzeit empfiehlt Meta Benutzern, Konten, die Bilder teilen, kritisch zu bewerten und auf visuelle Inkonsistenzen zu achten, die Computergenerierung verraten könnten.

Die zentralen Thesen

Hier sind einige wichtige Erkenntnisse für Unternehmen und Social-Media-Vermarkter, basierend auf der Ankündigung von Meta:

  • Authentizität und Transparenz werden von entscheidender Bedeutung sein, wenn die Erstellung von KI-Bildern zum Mainstream wird. Unternehmen sollten eine proaktive Offenlegung in Betracht ziehen, wenn sie KI-generierte Inhalte im Marketing verwenden.
  • Es könnten zwei Lager entstehen – diejenigen, die KI-Kreationen befürworten, und diejenigen, die „von Menschen erstellte“ Inhalte wertschätzen. Marken sollten verstehen, was ihre Zielgruppe bevorzugt.
  • Bei richtiger Kennzeichnung darf sich synthetischer Inhalt nicht negativ auf das Vertrauen auswirken. Allerdings sollten Vermarkter die Stimmung der Nutzer bezüglich der KI-Nutzung genau beobachten.

KI könnte zu einem leistungsstarken Marketinginstrument für die Content-Erstellung in großem Maßstab werden, es wird jedoch eine ethische KI-Entwicklung empfohlen. Der überstürzte Einsatz unausgereifter Technologien könnte nach hinten losgehen.

Das Interesse an Tools zur Erkennung synthetischer Medien, digitalen Wasserzeichen und Metadatenstandards wird wahrscheinlich zunehmen. Erfahrene Vermarkter sollten über diese Technologien auf dem Laufenden bleiben.

Metas Ansatz deutet auf einen maßvollen Übergang hin, doch ein rascher Wandel ist wahrscheinlich. Vermarkter können durch die Ausarbeitung flexibler Kreativ- und Compliance-Strategien für synthetische Inhalte an der Spitze bleiben.


Ausgewähltes Bild: Screenshot von about.fb.com/news/, Februar 2024.

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