Menschen in der ganzen EU wollen mehr und nicht weniger Investitionen in die Internetsicherheit – EURACTIV.com

Ich erinnere mich an meinen ersten Zugang zum Internet als junger Student in Paris in den 90er Jahren. Was wir damals hatten, war eine bescheidene Version des Internets, das wir heute haben, aber ich erinnere mich an das Gefühl, das ich zum ersten Mal hatte, mit Menschen in Kontakt zu treten und auf etwas zuzugreifen, das wie die Welt der Informationen schien. Es war spannend und aufregend für einen jungen Studenten wie mich. Trotzdem hätte ich mir nie vorstellen können, wie Technologie so wichtig und verändernd für unsere Lebensweise werden würde.

Karen Massin ist Head of Public Policy bei Google.

Wie wir alle wissen, ist das Internet für die meisten von uns zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Es hat eine Fülle von Möglichkeiten eröffnet – den Zugang zu Informationen, neue Formen der Unterhaltung und eine Möglichkeit, mit Familie und Freunden in Kontakt zu treten, egal wo sie sich befinden. Aber mit diesen Möglichkeiten sind auch neue Herausforderungen für die Art und Weise gekommen, wie wir uns als Gesellschaft organisieren.

Bei Google versuchen wir immer, die Bedürfnisse der Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen. Deshalb im Rahmen der Google Safety Engineering Centerhaben wir kürzlich mit dem Forschungsunternehmen IPSOS zusammengearbeitet, um uns dabei zu helfen, die gelebte Realität der Europäer online zu verstehen. Was wir festgestellt haben, ist, dass die Menschen das Internet immer häufiger nutzen – etwa die Hälfte der Befragten, die wir befragt haben, greift mehr als 10 Mal am Tag auf das Internet zu – und die meisten Menschen haben im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht, da sie zustimmen, dass das Internet ein Ort zum Entdecken ist neue Informationen. Wir haben auch gesehen, dass die Menschen in ganz Europa auch das Schadenspotenzial klar im Auge haben. Und sie wollen, dass die Arbeit, das Internet sicherer zu machen, fortgesetzt wird.

Die Umfrage verriet uns interessante Details zu den aktuellen Herausforderungen des Internets. Mindestens 3 von 4 sind besorgt darüber, dass das Internet zur Verbreitung schädlicher Inhalte genutzt wird, und es gab auch eine beträchtliche Minderheit, die es immer noch schwierig fand, Fehlinformationen zu erkennen – insbesondere in Belgien und Frankreich. Wir haben auch zum wichtigen Thema Cybersicherheit festgestellt, dass 4 von 10 der Befragten angeben, Opfer irgendeiner Form von Cyberkriminalität geworden zu sein. Noch mehr Menschen sagen, dass sie Freunde oder Familie haben, die Opfer waren. Es ist klar, dass die Arbeit der EU am Verhaltenskodex für Desinformation und am Cybersecurity Resilience Act für die Bürger wichtiger und relevanter ist als je zuvor.

In meiner Rolle ist mir klar, dass wir die Bürger nicht allein lassen können, um diese Probleme zu lösen, und dass jeder seinen Beitrag leisten muss – Technologieunternehmen, Regulierungsbehörden und die Zivilgesellschaft. Neue Gesetze, die im Laufe des nächsten Jahres in Kraft treten, werden wichtige Schutzmaßnahmen für die Online-Sicherheit hinzufügen. Diese Erkenntnisse zeigen uns jedoch deutlich, dass die Europäer weiterhin besorgt sind und möchten, dass wir und andere auch in Zukunft in Internetsicherheit investieren. Weit entfernt von der Rhetorik in einigen Kreisen über die Aufhebung des Schutzes für Benutzer möchten die Bürger hier, dass wir weiterhin investieren und uns dafür einsetzen, das Internet für alle sicherer zu machen.

Die Google Safety Engineering Centers in München, Dublin und bald auch in Málaga setzen sich dafür ein, nicht nur über diese Probleme zu sprechen, sondern auch Tools zu entwickeln, die den Europäern helfen, das Internet verantwortungsbewusst und sicher zu nutzen. In unserer Studie sind über 80 % der Befragten der Meinung, dass Unternehmen neue Technologien entwickeln sollten, um die Online-Sicherheit zu stärken. Genau aus diesem Grund haben wir Tools entwickelt, um unsere Benutzer vor Online-Bedrohungen zu schützen, und wir arbeiten weiterhin an Innovationen, um böswilligen Akteuren immer einen Schritt voraus zu sein. Auch im Jahr 2023 werden wir weiterhin neue Tools entwickeln und unsere Techniken zum Umgang mit Online-Schäden verfeinern.

Bei Sicherheit geht es jedoch nicht nur um Technologie und Prozesse. Es geht auch darum, die Benutzer darüber aufzuklären, wie sie bei der Nutzung des Internets sicher bleiben können. Im Allgemeinen haben unsere Untersuchungen gezeigt, dass die Menschen nicht viel darüber wissen, wie sie sich vor Cyberkriminalität schützen – etwa 45 % in den meisten Märkten. Hier ist eindeutig noch mehr Arbeit nötig. Aus diesem Grund setzen wir uns seit langem für Programme wie z Seien Sie Internet-Awesome sich darauf konzentriert, Kindern die Tools zu geben, die sie zum Navigieren im Internet benötigen, und warum Google sich dafür einsetzt, Benutzer darüber aufzuklären, wie sie sich bei der Nutzung des Internets schützen können. Wir freuen uns auch, dass nächstes Jahr das Europäische Jahr der Kompetenzen ist, das eine wichtige Zeit sein wird, um sich auf den Aufbau der digitalen Kompetenzkapazitäten der europäischen Bürger zu konzentrieren.

Wir schaffen das nicht alleine. Jeder hat eine Rolle dabei zu spielen, das Internet sicherer zu machen. Neue Vorschriften, die in Kraft treten, setzen wichtige Standards für die Internetsicherheit für alle, aber wir müssen weiterhin zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen und dass wir bösen Akteuren einen Schritt voraus sind. Es darf kein Nachlassen geben. Wir bei Google nehmen unsere Verantwortung, das Internet sicherer zu machen, sehr ernst und arbeiten mit allen zusammen, die das Internet für die Nutzer verbessern möchten. Diese neue Studie zeigt, dass die Bürger diese Arbeit unterstützen und wollen, dass wir auch 2023 innovativ bleiben und in die Internetsicherheit investieren.


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