Maya-Durchbruch nach Analyse enthüllte das „Wesen der Religion“ der alten Zivilisation | Wissenschaft | Nachrichten

Tikal: Schockierende Entdeckungen in der antiken Maya-Stadt

Die Maya-Zivilisation fasziniert Historiker und Archäologen seit Jahren. John Lloyd Stephens, ein amerikanischer Reisender und Archäologe, gilt weitgehend als der erste westliche Mensch, der zwischen 1839 und 1842 die untergegangene Zivilisation entdeckte. Die Maya leben noch heute in Mittelamerika, aber ihre Zahl ist bei weitem nicht die gleiche wie während des Höhepunkts des alten Reiches ihrer Vorfahren – mit Schätzungen, die darauf hindeuten, dass sie bis zu 20 Millionen stark waren.

Jahrhunderte vor Christi Geburt waren die Maya eine ländliche Zivilisation, die auf Mais als Grundnahrungsmittel angewiesen war.

Um erfolgreich Mais und andere Feldfrüchte anzubauen, mussten sie die wechselnden Jahreszeiten markieren.

Dies war angesichts des tropischen Klimas Mittelamerikas, in dem das Tageslicht zwischen Sommer und Winter kaum variiert, eine besondere Herausforderung.

Die Methode, mit der sie die Zeit hielten, wurde während des Dokumentarfilms “Sacred Site: Maya” des Smithsonian Channel untersucht.

Maya-Durchbruch nach Analyse enthüllte das „Wesen der Religion“ der alten Zivilisation (Bild: GETTY)

Landwirtschaft: Vor Tausenden von Jahren waren die Maya eine landwirtschaftliche Gesellschaft

Landwirtschaft: Vor Tausenden von Jahren waren die Maya eine landwirtschaftliche Gesellschaft (Bild: Youtube/Smithsonian-Kanal)

Hier wurden Arbeiten in der antiken Stadt Tikal in Guatemala, einer der ältesten Stätten der Maya, untersucht.

Um 600 v. Chr. begannen die Maya mit der Arbeit an einem Gebäudekomplex, der innerhalb der Stadt fast von dichtem Dschungel bedeckt war und heute als Mundo Perdido – die verlorene Welt – bekannt ist.

Für die Maya dienten die Gebäude einem sichtbaren und lebenswichtigen Zweck.

Mehrmals im Jahr bestiegen sie die zentrale Pyramide des Mundo Perdido, um den Himmel im Osten zu beobachten.

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Archäologie: Die antike Stadt Tikal hat unzählige Hinweise auf die Funktionsweise der Maya geliefert

Archäologie: Die antike Stadt Tikal hat unzählige Hinweise auf die Funktionsweise der Maya geliefert (Bild: Youtube/Smithsonian-Kanal)

Von diesem Aussichtspunkt aus konnten sie drei kleine Strukturen sehen, die heute als E1, E2 und E3 bekannt sind.

Von der Pyramide während der Sommersonnenwende betrachtet, steigt die Sonne hinter der Struktur E1 auf; während der Tagundnachtgleichen erhebt es sich hinter der zentralen Pyramide, E2; und während der Wintersonnenwende taucht es hinter E3 auf.

Für die Maya war die Wintersonnenwende von einer Trockenheit gekennzeichnet, während die Sommersonnenwende starke Regenfälle begrüßte.

In dem Dokumentarfilm heißt es: „Sites wie Mundo Perdido geben genaue Informationen darüber, wann eine Trocken- oder Regenzeit bevorsteht.

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Maya-Pyramiden: Sie benutzten die hohen Türme, um die Sonne zu lesen

Maya-Pyramiden: Sie benutzten die hohen Türme, um die Sonne zu lesen (Bild: Youtube/Smithsonian-Kanal)

Astronomie: Die Sonne würde je nach Jahreszeit hinter einem anderen Turm aufgehen

Astronomie: Die Sonne würde je nach Jahreszeit hinter einem anderen Turm aufgehen (Bild: Youtube/Smithsonian-Kanal)

“Für die Maya ist die Verwendung der Astronomie zur Markierung der Jahreszeiten keine landwirtschaftliche Technik – es ist die Essenz der Religion.”

Während sich die antike Zivilisation bewusst war, dass das Wetter ihre Ernten direkt beeinflusste, scheinen sie laut Forschung die Ursache des Wetters als einen Akt der Götter angesehen zu haben.

Die Art und Weise, wie sie das Wetter verfolgten, könnte also als Anbetung angesehen werden.

Tikal hat Archäologen unzählige weitere Relikte und Informationen über die Maya angeboten.

2017 enthüllte „bahnbrechende Technologie“ etwas Erstaunliches über Tikal: dass die ausgestellten Gebäude nur ein kleiner Teil der Stadt waren.

Archäologische Entdeckungen: Einige der bahnbrechendsten Entdeckungen in der Geschichte

Archäologische Entdeckungen: Einige der bahnbrechendsten Entdeckungen der Geschichte (Bild: Express Zeitungen)

Auch in der Dokumentation untersucht, bemerkte der Erzähler: „In ihrer Blütezeit war die Stadt viel größer als das, was heute sichtbar ist.

“Fernerkundungstechnologie hat gezeigt, dass Tikal einst Teil einer viel größeren Ansammlung von Städten war, die jetzt unter dem grünen Dach des Dschungels verborgen sind.”

Die schiere Ausdehnung von Tikal und seiner Bevölkerung übertrifft alles, was man sich bisher vorstellen konnte: Es war ein Handels- und Industriezentrum mit über 100.000 lebenden Menschen auf engstem Raum.

Diese Einwohner reichten von Arbeitern und Dienern, Architekten und Händlern bis hin zu den oberen Rängen der Maya-Zivilisation.

Tikal: Die antike Stadt ist von dichtem Dschungel bedeckt

Tikal: Die antike Stadt ist von dichtem Dschungel bedeckt (Bild: Youtube/Smithsonian-Kanal)

Tikal hatte einen eigenen König oder eine eigene Königin, die im Namen des Volkes mit den Göttern kommuniziert hätte.

Irgendwann zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert verschwanden die Maya in Scharen.

Viele Theorien haben versucht zu erklären, warum sie das Land verlassen haben, darunter Überbevölkerung, Umweltzerstörung, Kriegsführung, Verlagerung von Handelsrouten und anhaltende Dürre.


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