Martin Amis, ein britischer Autor düsterer komödiantischer Romane, ist im Alter von 73 Jahren gestorben, teilte sein Verleger am Samstag auf Twitter mit.
Penguin Books sagte, Amis „hinterlässt ein gewaltiges Erbe und unauslöschliche Spuren in der britischen Kulturlandschaft und wird sehr vermisst.“
ROALD DAHL-KINDERBÜCHER UMGESCHRIEBEN, UM VERWEISE AUF „FETTE“ CHARAKTERE ZU LÖSCHEN UND „INKLUSIVE“ GESCHLECHTSBEGRIFFE HINZUZUFÜGEN
Amis sei am Freitag in seinem Haus in Lake Worth, Florida, gestorben, berichtete die New York Times zuvor und zitierte seine Frau Isabel Fonseca mit den Worten, die Ursache sei Speiseröhrenkrebs gewesen.
Amis, der Autor von 14 Romanen, darunter „Money: A Suicide Note“, „London Fields“ und „Time’s Arrow“, wurde 2008 zu einem der 50 besten britischen Schriftsteller seit 1945 gekürt und zweimal für den Booker Prize nominiert.
Salman Rushdie tritt nach einem Angriff selten auf, um vor dem Ende der Meinungsfreiheit zu warnen
Amis, der oft als eine der innovativsten Stimmen seiner Generation bezeichnet wird, war der Sohn des verstorbenen britischen Autors Kingsley Amis, dem Thema seiner Memoiren „Experience“ aus dem Jahr 2000. Er zog 2011 in die USA.
Amis‘ erster Roman „The Rachel Papers“ wurde veröffentlicht, als er 23 Jahre alt war. Er arbeitete als Redakteur bei The Times Literary Supplement und später als Literaturredakteur von The New Statesman.
Amis sagte Reuters im Jahr 2012, dass er mit seinem damals jüngsten Roman „Lionel Asbo: State of England“ am zufriedensten und mit seinen gefeierteren Vorgängern „auf der ganzen Linie“ weniger zufrieden sei.
Mit der Zeit sagte er: „Was passiert, ist, dass Ihr Genie schwächer und Ihr Talent stärker wird.“
KLICKEN SIE HIER, UM DIE FOX NEWS-APP ZU ERHALTEN
In einem Interview mit der New York Times im Jahr 2020 sagte Amis: „Wir lesen Literatur, um eine gute Zeit zu haben. Es ist nicht unbedingt eine einfache Zeit, aber keine schwere und keine schlechte Zeit.“