Man Utd überrascht Man City mit FA-Cup-Triumph, während Erik ten Hag eine eindringliche Botschaft an INEOS sendet | Fußball | Sport

Die Teenager Alejandro Garnacho und Kobbie Mainoo zeigten am Samstag im packenden FA-Cup-Finale ihre Stärke, als Manchester United allen Erwartungen zum Trotz in Wembley einen 2:1-Sieg über Manchester City feierte.

United-Trainer Erik ten Hag konnte heftige Spekulationen um seine eigene Zukunft ausschließen und überlistete Pep Guardiola mit einer durchdachten Vorstellung gegen ein schwächelndes City. So sicherten sich die Red Devils einen Platz in der Europa League der nächsten Saison.

Garnacho nutzte einen Abwehrfehler aus und traf nach einer halben Stunde ins leere Tor, bevor Mainoo mit einem spektakulären Spielzug die lauten Nachbarn in Bedrängnis brachte. Jeremy Dokus letzter Treffer rutschte an Andre Onana vorbei und sorgte für spannende letzte zehn Minuten, aber United hielt dagegen und Ten Hag wurde von Lisandro Martinez hochgehoben, als der Schlusspfiff seinen zweiten und möglicherweise letzten Pokal mit den Red Devils bestätigte.

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Ten Hag sendet Botschaft an INEOS

Während im Vorfeld des Spiels am Samstag heftige Spekulationen über seine Zukunft bei United im Raum standen, hoffte Ten Hag sicher auf eine überzeugende Leistung. Und genau das hat er bekommen.

Nicht nur, dass die Spieler alles gaben, auch seine Taktik ging auf, denn eine solide Viererkette bestehend aus Scott McTominay, Bruno Fernandes, Marcus Rashford und Garnacho machte es City in der ersten Halbzeit unmöglich, ins Mittelfeld zu passen.

Wenn man Berichten Glauben schenken darf, wonach sich die United-Chefs bereits entschieden haben, sich von ten Hag zu trennen, lässt die Leistung des Teams in Wembley darauf schließen, dass die Entscheidung möglicherweise übereilt war.

United sichert sich Europapokal-Platz

Die Red Devils verpassten jede Form der europäischen Qualifikation und landeten in der Premier League auf dem achten Platz – ihr schlechtestes Ergebnis seit 34 Jahren. Doch der Sieg im FA Cup bringt sie direkt in die Europa League und steigert ihre Zugkraft auf dem Transfermarkt. Chelsea, das auf dem sechsten Platz liegt, wird in die Europa Conference League zurückgestuft und Newcastle bleibt ohne jeglichen kontinentalen Platz.

Ortegas Vorsprechen floppt

City-Torhüter Ederson hat das Saisonende aufgrund einer Augenhöhlenfraktur verpasst. Und da Gerüchten zufolge er das Etihad Stadium diesen Sommer verlassen könnte, leckte sich Ersatztorhüter Stefan Ortega bei der Aussicht auf einen langfristigen Stammplatz vielleicht die Lippen.

Sein unbeholfener Auftritt in Wembley hat ihm in dieser Hinsicht allerdings keinen Gefallen getan. Nach einer Reihe knapper Pässe in der ersten Halbzeit bescherte Ortegas Verwechslung mit Josko Gvardiol Garnacho Uniteds Führungstreffer und gab damit den Ton für den Rest der Halbzeit an.

Teenager brechen 20-Jahres-Finale

Zwei Absolventen der Akademie erzielten im FA-Cup-Finale die Tore für United und sorgten für eine enorme Stimmung in der roten Hälfte von Wembley. Garnacho rutschte nach seinem Führungstreffer vor den verzweifelten City-Anhängern auf den Knien aus und Mainoo boxte weniger als 10 Minuten später am himmelblauen Ende in die Luft.

Dass zwei 19-Jährige ein Spiel dieser Größenordnung für sich entscheiden, ist eine enorme Leistung. Zudem sind sie die ersten Teenager seit einem gewissen Cristiano Ronaldo, der zwei Jahrzehnte zuvor im gleichen roten Trikot gespielt hat, die in einem FA-Cup-Finale ein Tor erzielt haben.

Rodris Lauf geht zu Ende

Der Mittelfeld-Anker war in dieser Saison einer der einflussreichsten Spieler von City. Generell gilt: Wenn er spielt, vermeidet City eine Niederlage. Das war in den letzten 74 Spielen oder 475 Tagen der Fall. Das Ergebnis vom Samstag wird United daher noch zufriedener machen, da es Rodris atemberaubenden Lauf beendet hat.

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