Madeleine McCann wird verdächtigt, „zu schweigen“, während er wegen unabhängiger Vergewaltigungsvorwürfe vor Gericht steht | Welt | Nachricht

Der Hauptverdächtige beim Verschwinden der dreijährigen Madeleine McCann in Portugal im Jahr 2007, Christian Brückner, wird nach Angaben seines Anwalts während seines bevorstehenden Prozesses in Deutschland wegen nicht zusammenhängender Sexualdelikte voraussichtlich weitgehend schweigen.

Brückner wird wegen fünf Straftaten angeklagt, die er zwischen 2000 und 2017 in Portugal begangen haben soll. Der Prozess soll am 16. Februar beginnen.

Er verbüßt ​​derzeit eine Gefängnisstrafe wegen Vergewaltigung, wurde jedoch nicht im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Madeleine McCann angeklagt.

Brückners Anwalt Friedrich Fülscher erklärte per E-Mail an die BBC, dass er nicht damit rechnet, dass sein Mandant während des mehrmonatigen Prozesses im niedersächsischen Braunschweig nennenswerte Aussagen machen wird.

Fülscher stellte klar, dass Schweigen keine Schuld bedeute, sondern eine Entscheidung des Verfahrens sei.

Der Beklagte ist verpflichtet, grundlegende Angaben wie seinen Namen und sein Geburtsdatum zu bestätigen, wobei unklar ist, ob er dazu sachliche Angaben machen wird.

Brückner wurde 2022 von portugiesischen Staatsanwälten und 2020 von deutschen Staatsanwälten als Verdächtiger benannt.

Zu den Anklagen gegen Brückner zählen Vergewaltigung und sexueller Missbrauch von Kindern in Portugal zwischen 2000 und 2017. Zunächst gab es Fragen zur Zuständigkeit, doch ein späteres Urteil hob die Angelegenheit auf.

Brückner verbüßt ​​derzeit eine siebenjährige Haftstrafe wegen einer Vergewaltigung im Jahr 2005 in Portugal. Der bevorstehende Prozess wird darüber entscheiden, ob er nach Verbüßung dieser Haftstrafe weiterhin inhaftiert bleibt.

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