Liverpools Star Virgil van Dijk gesteht, dass er Vertrauensprobleme hatte und sich in einem „Schockzustand“ befand | Fußball | Sport

Virgil van Dijk gibt zu, dass er während seiner und Liverpools schwierigen Saison in der letzten Saison unter Schock stand. Der Niederländer erlebte seine härteste Saison auf dem Platz für die Reds, hat in dieser Saison aber wieder annähernd sein Bestes gegeben.

Erst ein später Aufschwung führte dazu, dass Liverpool im Mai auf die Qualifikationsplätze für die Europa League aufstieg. Es war die zweite komplette Saison, seit sich Van Dijk Ende 2020 gegen Everton eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes zugezogen hatte.

Es gelang ihm nicht, die von ihm erwarteten Leistungen zu erbringen, und Liverpool als Ganzes war ein Schatten der Mannschaft, die Jürgen Klopp während seiner Amtszeit aufgebaut hatte. Sie schlossen 22 Punkte hinter der Spitze ab, ein Abstand, der größer hätte sein können, wenn Arsenal nicht den Titel verloren hätte.

Van Dijk kämpfte mental mit den Problemen, mit denen das Team konfrontiert war. Und er hat zugegeben, dass er auch immer noch kein 100-prozentiges Vertrauen in sein Knie hatte.

Der 32-Jährige sagte: „Wenn die Dinge nicht so laufen, wie man es sich wünscht, fängt man an, viel nachzudenken, weil man alles tun möchte, um die Situation zu ändern. Mental war das nicht einfach.“

„Als es letzte Saison individuell und mit der Mannschaft nicht so gut lief, war ich eine Zeit lang wirklich geschockt. Das hatte ich noch nie zuvor erlebt. Gleichzeitig sagte ich mir: ‚Das ist nur vorübergehend.‘

„Aber ich musste mich an das neue Knie gewöhnen. Nehmen Sie einfach das Beugen oder Strecken, die Beugung. Im Kniegelenk hängt alles eng zusammen. Wenn man sein Knie nicht gut strecken kann, kann man es nicht beugen und.“ Deshalb kann ich nicht gut sprinten. Das macht es so schwierig. Eine schwere Knieverletzung ist nicht nur körperlich, sondern auch geistig hart.

„Das Problem ist, dass es sich nicht um eine Verletzung handelt, die über Nacht verschwindet. Alle Tests zeigen vielleicht, dass man fit ist, aber es ist auch eine Frage des Gefühls, des Selbstvertrauens.“

„Selbst wenn man schon eine Weile spielt, kann man sich nach den Spielen nicht von dem Gedanken erholen: ‚Wenn es jetzt nur keine Reaktion gäbe‘. Das hat eine ganze Weile gedauert.“

Van Dijk stand in dieser Saison bisher in 17 von Liverpools 19 Premier-League-Spielen in der Startelf, wobei Klopps Mannschaft nun eine vertrautere Position an der Tabellenspitze einnimmt. Der niederländische Star hat aus seiner Verletzungspause einiges Positives mitgenommen, ist aber froh, auf der anderen Seite ausfallen zu können.

Er sagte gegenüber der niederländischen Zeitung AD: „Natürlich möchte man das lieber nicht durchmachen. Aber im Nachhinein kann ich sagen, dass mir diese Zeit auch einiges gebracht hat.“

„Niemand erlebt in seiner Karriere nur Höhepunkte. Rückschläge prägen die Persönlichkeit, man lernt aus ihnen, denn es wird immer kleinere Phasen im Leben geben.“

„In dieser Zeit war nicht alles negativ. Während meiner Rehabilitation habe ich sieben Wochen mit der ganzen Familie in Dubai gelebt. Gemeinsam, in aller Ruhe, war es die beste Zeit unseres Lebens.“

„Aber wenn die Kritik heftig und negativ ausfällt, kann sie einen als Sportler zerstören. Die Kunst besteht darin, gut damit umzugehen – und ich bin ganz zufrieden damit, wie das gelaufen ist, insbesondere in den letzten Monaten.“

Van Dijk wurde nach dem Abgang von Jordan Henderson im Sommer zum Kapitän ernannt. Er hat die Rolle mit Leichtigkeit angenommen und liebt alles, was mit der Armbinde einhergeht.

Er fügte hinzu: „Das (das Kapitänsamt) fühlte sich wie ein Zeichen der Wertschätzung und des Selbstvertrauens an. Wenn es um Führung geht, lege ich ehrlich gesagt den größten Wert darauf, wie mein Manager, meine Trainer oder meine Mitspieler mich sehen. Meiner Meinung nach sind sie die Besten.“ Richter.

„Die Rolle des Kapitäns macht mir wirklich Spaß. Ich helfe gerne den jungen Spielern, ich sehe gerne das Gesamtbild des Vereins und möchte mich wirklich engagieren.“

„Neulich habe ich an einem Jugendturnier der U9- und U10-Spieler von Liverpool teilgenommen. Die U18-Spieler trainieren oft direkt vor uns, deshalb versuche ich, früh auf dem Trainingsgelände zu sein. Ich bin nicht nur der Kapitän der Mannschaft.“ sondern des gesamten Vereins.“

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