Laut Menschenrechtsgruppe lässt der Iran einen Mann im Rahmen einer „mittelalterlichen“ öffentlichen Hinrichtung hängen

Iran hat am Donnerstag vor einer großen Menschenmenge öffentlich einen Mann erhängt, die jüngste Hinrichtung durch die Islamische Republik, sagte eine Menschenrechtsgruppe.

Der nicht identifizierte Mann wurde wegen „Korruption auf Erden“ verurteilt und in der Stadt Maragha gehängt, teilte die in Norwegen ansässige Iran Human Rights (IHR) mit.

Er wurde im Zusammenhang mit seinen Beziehungen zu Frauen für schuldig befunden, konkrete Verbrechen seien jedoch nicht sofort klar, berichtete die Times of Israel.

Die Flagge des Iran ist vor dem Gebäude des Hauptquartiers der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) in Wien, Österreich, zu sehen. Eine Menschenrechtsgruppe sagte, Iran habe in diesem Jahr die Zahl der öffentlichen Hinrichtungen erhöht. (Michael Gruber/Getty Images)

Der Mord zeige „das wahre Gesicht einer Regierung, die versucht, ihr Leben durch Grausamkeit, Demütigung und Einschüchterung der Gesellschaft zu verlängern“, sagte IHR-Direktor Mahmood Amiry-Moghaddam in einer Erklärung. „Die Weltgemeinschaft sollte solche mittelalterlichen Praktiken im Jahr 2023 nicht übernehmen.“

Iran präsentiert neue tödliche Raketen mit der Aufschrift „Tod für Israel“.

Ein von der Gruppe gepostetes Bild zeigt einen Mann mit verbundenen Augen, der tagsüber neben zwei Henkern steht, die Sturmhauben tragen. Ein anderer schien Hunderte von Menschen zu zeigen, die sich versammelt hatten, um der Hinrichtung beizuwohnen. Sie standen hinter Sicherheitsband.

Nach China exekutiert der Iran mehr Menschen als jedes andere Land, berichtete die Times of Israel unter Berufung auf einen Bericht von Amnesty International. Trotz der hohen Zahl an Todesopfern sind öffentliche Hinrichtungen im Iran selten, die meisten davon werden in Gefängnissen vollstreckt.

Iran Mahsa Amini-Protest

Demonstranten im Iran schreien auf den Straßen. (Quelle: NCRI)

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Laut IHR gab es im Land im Jahr 2021 keine öffentlichen Hinrichtungen. Dem Nachrichtenbericht zufolge verzeichnet das Land einen Anstieg der Hinrichtungen, um die Öffentlichkeit nach einer Welle von Protesten gegen die Regierung bei der Stange zu halten. Kritiker behaupten, dass die Behörden mit Marionettenprozessen und der Unterdrückung der freien Meinungsäußerung und eines ordnungsgemäßen Verfahrens brutal gegen Andersdenkende vorgegangen seien.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres seien 278 Menschen hingerichtet worden, teilte das IHR mit.

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