Konservative CDU führt Umfragen an, da oberstes Gericht Wahlwiederholung in Berlin bestätigt – EURACTIV.de

Die konservative CDU führt die Umfragen mit 23 % an, da sich die traditionell linksgerichtete Hauptstadt Berlin auf eine Wahlwiederholung am 12. Februar vorbereitet, die das Verfassungsgericht nach den verpatzten Wahlen 2021 für Dienstag entschieden hat.

Berlin hielt 2021 Regionalwahlen ab, aber der Mangel an Stimmzetteln und lange Schlangen vor den Wahllokalen, die bedeuteten, dass nicht alle rechtzeitig wählen konnten, veranlassten die regionalen Behörden, die Wahl für ungültig zu erklären und eine Wiederholung abzuhalten.

Weniger als zwei Wochen vor der geplanten Wiederholungswahl am 12. Februar und nachdem bereits viele Briefwahlstimmen abgegeben worden waren, hat das oberste Gericht des Landes, das Verfassungsgericht, endlich Klarheit darüber geschaffen, ob die Wiederholung legal ist. Nachdem mehrere Gesetzgeber und Bürger die Neuwahl als verfassungswidrig angefochten hatten, entschied das Gericht am Dienstag für die Neuwahl

Weit davon entfernt, eine Formalität zu sein, könnte die Neuwahl die seit 2016 regierende Koalition aus SPD, Grünen und der linken Linken unter der Führung von SPD-Bürgermeister und enger Vertrauter von Bundeskanzler Olaf Scholz, Franziska Giffey, auf den Kopf stellen.

Die konservative CDU, die derzeit in der Opposition ist, hat das Chaos um die Organisation der Wahl erfolgreich ausgenutzt und die Regierungskoalition mit Parolen wie „Berlin muss endlich funktionieren“ als inkompetent bezeichnet.

Die Wahlwiederholung wird es den Berlinern auch ermöglichen, bei der Bundestagswahl, wie sie 2021 zusammen mit der Landtagswahl stattfand, erneut zu wählen, so dass das Ergebnis zwar nicht ausreichen wird, um die Mehrheiten im Bundestag zu ändern, aber dennoch zu einer marginalen führen könnte Änderungen mehr als ein Jahr nach dem Amtsantritt der aktuellen Regierung.

(Julia Dahm | EURACTIV.de)


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