Ist das ein Beweis dafür, dass der Mars einst Leben hatte? Ein seltsamer Flickenteppich aus polygonförmigen Schlammrissen deutet darauf hin, dass auf dem Roten Planeten vor 3,6 Milliarden Jahren erdähnliche Bedingungen herrschten, sagen Wissenschaftler

Die Suche nach Leben auf anderen Planeten fasziniert die Menschheit seit Jahrzehnten.

Aber die Realität könnte etwas weniger wie die Hollywood-Blockbuster aussehen, haben Wissenschaftler herausgefunden.

Sie sagen, wenn es Leben auf dem Roten Planeten gäbe, würde es sich wahrscheinlich in Form versteinerter Bakterien präsentieren – und sie haben einen neuen Weg vorgeschlagen, danach zu suchen.

Hier sind die bislang vielversprechendsten Lebenszeichen:

Wasser

Bei der Suche nach Leben auf dem Mars sind sich Experten einig, dass Wasser der Schlüssel ist.

Obwohl der Planet heute felsig und unfruchtbar ist und das Wasser in den polaren Eiskappen eingeschlossen ist, könnte es in der Vergangenheit Wasser gegeben haben.

Im Jahr 2000 entdeckten Wissenschaftler erstmals Hinweise auf die Existenz von Wasser auf dem Mars.

Der NASA Mars Global Surveyor fand Schluchten, die durch fließendes Wasser entstanden sein könnten.

Die Debatte darüber, ob diese wiederkehrenden Hanglinien (RSL) durch Wasserströmung entstanden sein könnten, ist im Gange.

Meteoriten

Die Erde wurde von 34 Meteoriten vom Mars getroffen, von denen drei vermutlich das Potenzial haben, Beweise für früheres Leben auf dem Planeten zu tragen, schreibt Space.com.

Im Jahr 1996 fanden Experten in der Antarktis einen Meteoriten namens ALH 84001, der versteinerte bakterienähnliche Formationen enthielt.

Im Jahr 2012 kamen Experten jedoch zu dem Schluss, dass dieses organische Material durch vulkanische Aktivität ohne Beteiligung von Leben entstanden sei.

Lebenszeichen

Die ersten Nahaufnahmen des Planeten wurden 1964 von der Mariner-4-Mission gemacht.

Diese ersten Bilder zeigten, dass der Mars über Landformen verfügt, die entstanden sein könnten, als das Klima viel feuchter war und daher Leben beherbergte.

Im Jahr 1975 wurde der erste Viking-Orbiter gestartet und ebnete den Weg für andere Lander, auch wenn es keine schlüssigen Ergebnisse lieferte.

Viele Rover, Orbiter und Lander haben inzwischen Hinweise auf Wasser unter der Kruste und sogar gelegentliche Niederschläge entdeckt.

Anfang dieses Jahres fand der NASA-Rover Curiosity potenzielle Bausteine ​​des Lebens in einem alten Seegrund auf dem Mars.

Die im 3,5 Milliarden Jahre alten Grundgestein des Gale-Kraters konservierten organischen Moleküle, in denen sich vermutlich einst ein flacher See von der Größe des Lake Okeechobee in Florida befand, deuten darauf hin, dass die Bedingungen damals lebensfördernd waren.

Zukünftige Missionen zum Mars planen, Proben zur Erde zurückzubringen, um sie gründlicher zu testen.

Methan

Im Jahr 2018 bestätigte Curiosity außerdem einen starken saisonalen Anstieg des Methangehalts in der Marsatmosphäre.

Experten sagten, die Methanbeobachtungen seien „einer der überzeugendsten“ Beweise für das heutige Leben.

Die Methanmessungen von Curiosity fanden über viereinhalb Erdenjahre statt und deckten Teile von drei Marsjahren ab.

Saisonale Spitzenwerte wurden im Spätsommer auf der Nordhalbkugel und im Spätwinter auf der Südhalbkugel festgestellt.

Das Ausmaß dieser saisonalen Spitzen war – um den Faktor drei – weitaus größer als von den Wissenschaftlern erwartet.

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