Institut für Blockchain- und Kryptoforschung wird in Frankreich eröffnet

Am 8. November veranstaltete das erste Institut für Krypto-Assets seiner Art eine feierliche Eröffnung im Léonard de Vinci-Zentrum im Geschäftsviertel etwas außerhalb von Paris.

Das Institut wird Forschung im Zusammenhang mit Blockchain-Technologie und Kryptowährungen unterstützen und durchführen. Dem wissenschaftlichen Beirat gehören 11 Experten großer französischer Bildungseinrichtungen an, darunter das Nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) und die École polytechnique. Ein Komitee aus sechs Praktikern, darunter der Mitbegründer von Ledger, Nicolas Bacca, und der Gründer der Krypto-Börse Paymium, Pierre Noizat, wird ebenfalls die Arbeit des Instituts überwachen.

Laut Cyril Grunspan, dem Direktor des Cryptoassets Institute, wird es sich vor allem auf Bildungsziele konzentrieren:

„Unser Ziel ist es nicht, Lobbyarbeit zu betreiben, sondern ein Forum für Diskussionen über Kryptoassets zu schaffen.“

Zwei Vorträge begleiteten die Eröffnung: Der Historiker Jacques Favier sprach über die Geschichte der Währungen bis hin zum Bitcoin und der Kryptograf David Pointcheval grübelte über wissensfreie Beweise und Anonymität. Das Institut wird solche öffentlichen Veranstaltungen regelmäßig durchführen.

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Frankreich strebt aktiv eine Führungsrolle in Europa in Bezug auf digitale Wirtschaft und Innovationen an. Im September gab der lokale Telekommunikationskonzern Iliad eine Investition von 100 Millionen Euro (106 Millionen US-Dollar) bekannt, um die Einrichtung eines „Exzellenzlabors“ für die KI-Forschung in Paris zu finanzieren. Zusätzlich zum Labor hat Iliad den seiner Meinung nach „leistungsstärksten Cloud-nativen KI-Supercomputer, der bisher in Europa eingesetzt wurde“, erworben.

Inmitten der Marktkrise im ersten Halbjahr 2023 sicherten sich französische Kryptounternehmen 27 % aller neuen Investitionsabschlüsse im Fintech-Sektor.

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