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Das lang erwartete Urteil im Verleumdungsprozess von Johnny Depp gegen Amber Heard ist gefallen, und der „Pirates of the Caribean“-Star hat Grund zum Feiern.
Die Jury in Fairfax, Virginia, hat am Mittwoch in seiner hochkarätigen Verleumdungsklage gegen Ex-Frau Amber Heard in allen drei Anklagepunkten zugunsten von Depp entschieden.
Depp behauptete, seine frühere Frau habe ihn in einem in der Washington Post veröffentlichten Kommentar diffamiert, in dem Heard sich selbst als „eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die häusliche Gewalt darstellt“ bezeichnete.
JOHNNY DEPP GEWINNT VERLEUMDUNGSVERFAHREN GEGEN AMBER HEARD
Obwohl der Kommentar Depp nicht namentlich erwähnte, behauptete er, dass das Stück ihn eindeutig als häuslichen Missbraucher verwickelt habe.
Amber Heard hört sich das Urteil der Jury in der Verleumdungsklage ihres Ex-Mannes gegen sie an.
(Bildschirmfoto)
Depp behauptete, dass diese „implizite Verleumdung“ seinem persönlichen und beruflichen Ruf erheblichen Schaden zugefügt habe.
Die Jury stimmte zu und sprach Depp 10 Millionen Dollar Schadensersatz und weitere 5 Millionen Dollar Strafschadensersatz zu. Da der Strafschadenersatz in Virginia jedoch auf 350.000 US-Dollar begrenzt ist, beträgt die Gesamtprämie für den „Pirates of the Caribbean“-Star 10,35 Millionen US-Dollar.
Aus rechtlicher Sicht ist das Urteil insofern bedeutsam, als Personen des öffentlichen Lebens, wie Prominente, Sportler und dergleichen, bei der Erhebung einer Verleumdungsklage einer höheren Beweislast unterliegen.
JOHNNY DEPP UND AMBER HÖRTEN ERKLÄRUNGEN NACH DEM URTEIL DER JURY AB
Depp musste als hochkarätige Berühmtheit beweisen, dass Heard vorsätzlich und böswillig gehandelt hat, als sie ihren Kommentar verfasste. Die Jury stellte fest, dass Depp diesen strengeren rechtlichen Standard tatsächlich erfüllte.
Es gab einen kleinen Trost für Heard – die Jury entschied sich für eine ihrer drei Gegenklagen und sprach ihr 2 Millionen Dollar zu, basierend auf einem Kommentar von Depps Anwalt Adam Waldman gegenüber der Daily Mail.
DATEI – Schauspieler Johnny Depp winkt den Unterstützern zu, als er am Freitag, den 27. Mai 2022 das Gerichtsgebäude von Fairfax County in Fairfax, Virginia, verlässt.
(AP Foto/Craig Hudson)
Die Jury wies Heards andere Gegenansprüche zurück und weigerte sich, ihr Strafschadensersatz zuzusprechen. Die Zuerkennung der Gegenklage an Heard wird mit Depps Rückforderung in Höhe von 10,35 Millionen US-Dollar verrechnet, sodass Heard ein Urteil in Höhe von 8,35 Millionen US-Dollar gegen sie zurückbleibt.
Wenn Sie meine Berichterstattung über diesen Prozess verfolgt haben, wissen Sie, dass ich schon früh einen Sieg für Depp vorhergesagt habe. Trotz der erhöhten Beweislast, mit der der Schauspieler konfrontiert war, glaubte ich, dass er sich durchsetzen würde.
DIE 5 BESTEN ERKENNTNISSE AUS DEM VERLEUMDUNGSPROZESS VON JOHNNY DEPP
Es war mir von Anfang an klar, dass Depp aufrichtig und ehrlich wirkte, während er sehr schwierige Erinnerungen weitergab.
Der Schauspieler wirkte aufrichtig und ehrlich, als er über die Auswirkungen aussagte, fälschlicherweise als häuslicher Gewalttäter bezeichnet zu werden.
Ich rechnete damit, dass, wenn ich Depps Aufrichtigkeit nur durch das Fernsehen aufgriff, die Jury dies sicherlich auch aufgreifen musste, während sie seine Aussage persönlich hörte.
Darüber hinaus haben die Anwälte von Depp eine sehr effektive Arbeit geleistet, indem sie der Jury zwingende Fakten und Zeugenaussagen vorgelegt haben.
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Die Zeugen des Schauspielers haben viel dazu beigetragen, Depps Position zu stärken und seine Version der Ereignisse zu unterstützen.
Im Gegensatz dazu wirkte der von Heard präsentierte Fall konstruiert und weniger überzeugend.
Heards Geschichte war voller Ungereimtheiten und es mangelte ihr an Glaubwürdigkeit. In ähnlicher Weise trugen die Aussagen von Heards Zeugen wenig dazu bei, ihre Erzählung voranzubringen.
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Am Ende des Tages glaubte die Jury Depp anscheinend und wies einen Großteil von Heards Aussagen zurück.
Obwohl Depp mit einem erheblichen Geldurteil gegen seinen ehemaligen Ehepartner davonkommt, ist der wahre Preis hier die Rechtfertigung – eine siebenköpfige Jury erklärt, dass Heard mit böswilliger Absicht gehandelt hat, als sie Depp fälschlicherweise als häusliche Gewalttäterin bezeichnete.
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