IIHS-Tests: Kleinwagen schützen die Fondpassagiere nicht ausreichend

Neue, moderate Überlappungstests des Insurance Institute for Highway Safety ergaben, dass Fondpassagiere durch die Sicherheitssysteme von Kleinwagen nicht gut geschützt sind.

Das IIHS bewertete den Honda Civic und den Toyota Corolla als akzeptabel. Schlechte Bewertungen erhielten der Kia Forte, der Nissan Sentra und der Subaru Crosstrek.

Das IIHS unterzog die fünf beliebten Kleinwagenmodelle einem Crashtest und bewertete die Fahrzeuge danach, wie gut die Fahrzeugstruktur standhielt, wie viele Verletzungen durch zwei Dummys in den Fahrzeugen festgestellt wurden und wie gut die Rückhaltesysteme die Bewegung dieser Dummys kontrollierten.

Bei dem Test wurden Fahrzeuge über eine 600 Fuß lange Landebahn geschleudert und mit 40 Meilen pro Stunde gegen eine Barriere geschleudert, wobei 40 Prozent des Aufpralls auf die Vorderseite des Fahrzeugs trafen. Fahrer- und Beifahrerpuppen sowie Kameras in den Fahrzeugen halfen dabei, den Erfolg der Sicherheitssysteme der Fahrzeuge zu messen.

Letztes Jahr erhielten nur drei von 15 kleinen Crossovers im selben Test eine gute oder akzeptable Bewertung. Als nächstes will das IIHS kleine Pickups, Mittelklassewagen und Minivans testen.

Beim Schutz des Fahrers schnitt jeder Kleinwagen gut ab, obwohl Messungen am Dummy im Sentra auf ein etwas höheres Risiko von Kopf- oder Nackenverletzungen hindeuteten.

Allerdings rutschte der Dummy bei allen fünf Fahrzeugen unter den Sicherheitsgurt. Das Verrutschen des Sicherheitsgurts aus der richtigen Position erhöht das Risiko innerer Verletzungen. Beim Forte, Sentra und Crosstrek ergaben Messungen an den Rücksitz-Dummys zudem ein mäßiges bis hohes Risiko für Kopf-, Nacken- oder Brustverletzungen.

Die Rückhaltetechnologie auf den Vordersitzen sei sehr effektiv geworden, sagte IIHS-Präsident David Harkey in einem Video, aber auch auf den Rücksitzen habe es keine so großen Fortschritte gegeben.

„Wir haben dieselben Technologien noch nicht vollständig in die Heckklappe integriert und es ist an der Zeit, dies zu tun, um sicherzustellen, dass wir alle Insassen im Fahrzeug schützen“, sagte Harkey. Konkret empfiehlt das IIHS den Autoherstellern, Crash-Strammer und Kraftbegrenzer in Rücksitz-Rückhaltesysteme einzubauen.

Laut IIHS ist der Rücksitz immer noch der sicherste Ort für Kinder.

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