‘Hypochondriac’ Review: Eine Mutter aller Zusammenbrüche

Im Psychothriller „Hypochondriac“ beginnt das Leben mit all seinen Schrecken mit Mutter. Als der Protagonist des Films, Will (gespielt als Kind von Ian Inigo), jung war, litt seine Mutter (Marlene Forte) an einer Psychose. Ihre Krankheit manifestierte sich in intensiven, heftigen Anfällen. Sie würde schreien und sich verletzen. Eine von Wills unauslöschlichsten Erinnerungen ist, wie seine Mutter ihn als Jungen erwürgte.

Achtzehn Jahre später scheint Will (Zach Villa) ein Leben aufgebaut zu haben, das friedlicher ist als seine Kindheit. Er arbeitet als Keramiker und hat einen liebevollen Freund, Luke (Devon Graye), der es kaum erwarten kann, Will seiner Familie vorzustellen. Aber Wills Stabilität beginnt zu bröckeln, als seine entfremdete Mutter wieder Kontakt aufnimmt. Sie schickt ihm Kisten mit weggeworfenen DVD-Hüllen und vereinzelte, verstörte Sprachnachrichten, die ihn von Luke warnen. Will wird von der Angst heimgesucht, dass seine Mutter ihn für den Rest seines Lebens anstecken wird, dass er so werden könnte wie sie. Aber seine Angst schlägt in Paranoia um, als er beginnt, Visionen von einem monströsen Wolfsmann zu haben, eine verzerrte Erinnerung an ein Kindheitskostüm.

Der Autor und Regisseur Addison Heimann kokettiert mit Horrorelementen, wenn er diese Geschichte über den Wahnsinn einer Mutter und eines Sohnes darstellt. Wills wölfisches Gespenst ist mit praktischen Effekten ausgeführt, triefend vor Blut und verfilztem Fell. Die blutigen Folgen verzerrten Denkens werden anschaulich und mit chirurgischer Wahrhaftigkeit dargestellt. Aber wenn der Film trittsicher ist, wenn es darum geht, Boogeymen stilvoll darzustellen, ist er weniger sicher in seinem Porträt von Menschen, die Symptome einer Psychose haben. Der Film verbindet filmischen Nervenkitzel mit echter Krankheit und verbindet filmische Monstrosität mit spezifischen psychiatrischen Symptomen. Seine Sesselpsychologie sorgt für mulmiges Sehen, eine Verschmelzung von Diagnose und Verdammnis.

Hypochonder
Nicht bewertet. Laufzeit: 1 Stunde 37 Minuten. In Theatern.

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