Hubble fängt leuchtende Sternenbrücken in Wild’s Triplet ein

Das Bild dieser Woche vom Hubble-Weltraumteleskop zeigt zwei von drei wechselwirkenden Galaxien namens Arp 248. Diese Gruppe, auch bekannt als Wilds Triplett, besteht aus drei kleinen Spiralgalaxien, die durch Sternenbrücken miteinander verbunden sind.

Das Trio liegt 200 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Jungfrau und ist nach dem australischen Astronomen Paul Wild benannt, der ein bekannter Sonnenforscher war und die Gruppe in den 1950er Jahren untersuchte.

Dieses Bild des NASA/ESA-Weltraumteleskops Hubble zeigt zwei der Galaxien des galaktischen Tripletts Arp 248 – auch bekannt als Wilds Triplett –, das etwa 200 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Jungfrau liegt. Die beiden großen Spiralgalaxien, die auf diesem Bild sichtbar sind – die eine kleinere, nicht verwandte Spiralgalaxie im Hintergrund flankieren – scheinen durch eine leuchtende Brücke verbunden zu sein. Dieser längliche Strom aus Sternen und interstellarem Staub ist als Gezeitenschweif bekannt und entsteht durch die gegenseitige Anziehungskraft der beiden Vordergrundgalaxien. ESA/Hubble & NASA, Dark Energy Survey/Department of Energy/Fermilab Cosmic Physics Center/Dark Energy Camera/Cerro Tololo Inter-American Observatory/NOIRLab/National Science Foundation/AURA Astronomy; J. Dalcanton

Interagierende Galaxien sind solche, deren Gravitationsfelder sich gegenseitig beeinflussen, und in diesem Fall hat die Schwerkraft, die die drei miteinander verbindet, zu hellen Brücken geführt, die sich auf diesem Bild zwischen zwei der Galaxien erstrecken. Die Brücke leuchtet im Sternenlicht und enthält Staub sowie Sterne, die eine langgestreckte Region bilden, die als Gezeitenschweif bezeichnet wird und durch die gegenseitige Anziehungskraft der Galaxien entsteht.

Hubble hat kürzlich eine Reihe von Bildern interagierender Galaxien geteilt, darunter zwei weitere interagierende Spiralgalaxien, deren Gravitationseffekte aufeinander subtiler sind, sowie ein Galaxienpaar, das so aussieht, als würden sie interagieren, sich aber eigentlich nur überlappen uns näher als die anderen. Das ganze Drama der Verschmelzung von Galaxien ist auf einem atemberaubenden Bild des Gemini-North-Teleskops oder auf einem kürzlich erschienenen Bild von James Webb zu sehen, das die hellen Effekte einer Verschmelzung im Infrarotbereich zeigt.

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