Helmut Marko kritisiert Sergio Perez‘ Red-Bull-Misserfolg Wochen nach seinem neuen Vertrag | F1 | Sport

Sergio Perez steht bei Red Bull nur wenige Wochen nach seinem neuen Vertrag mit dem Konstrukteursweltmeister wieder unter Druck. Kaum hatte der Mexikaner dem Team seine Zukunft bis Ende 2026 zugesichert, stand er nach einem desaströsen Wochenende beim Großen Preis von Kanada schon wieder in der Schusslinie.

Und jetzt wurde er von Red-Bull-Chef Helmut Marko herausgefordert, nachdem er in Montreal zum zweiten Mal in Folge ein Rennen ausgefallen war.

Nach einer Kollision in der ersten Runde in Monaco qualifizierte sich Perez in Kanada nur für den 16. Platz und beschädigte im Rennen seinen Heckflügel, nachdem er von der Strecke abgekommen war.

Doch damit waren die Probleme noch nicht vorbei. Die Rennleitung kam zu dem Schluss, dass der 34-Jährige den Rest der 53. Runde mit einem „erheblich beschädigten Auto“ absolviert hatte, bevor er in die Boxengasse zurückkehrte und aufgab.

Auf dem Rückweg verlor sein Fahrzeug eine Reihe von Kohlefaserteilen und die FIA ​​hat inzwischen Maßnahmen ergriffen. Perez wurde für den Großen Preis von Spanien an diesem Wochenende um drei Plätze zurückversetzt, sein Team musste eine Geldstrafe von über 21.000 Pfund zahlen.

Die Red Bull-Chefs gaben in der Anhörung nach dem Rennen zu, dass Perez auf Anweisung handelte, um einem Safety Car auszuweichen, während sein Teamkollege Max Verstappen in Führung lag. Und tatsächlich sah der Niederländer die Zielflagge.

Der Vizeweltmeister der letzten Saison gab später zu: „Ich habe in Kurve sechs einen Fehler gemacht, ich habe den nassen Fleck berührt und wenn das passiert, ist das Spiel wirklich vorbei und genau das ist leider passiert. Ein sehr hartes Wochenende, aber ich denke, es liegt eine lange Saison vor uns und wir werden wieder zu unserer Form zurückfinden, die wir früher hatten.“

Und im Gespräch mit oe24Marko kritisierte beim letzten Rennen die mangelnde Gelassenheit des mexikanischen Fahrers, obwohl sein Vertrag gerade erst unterschrieben wurde. Er traute ihm aber auch zu, in den kommenden Wochen mit Rennen in Österreich, Silverstone und Ungarn wieder auf die Beine zu kommen.

„Wir haben verlängert, weil wir Ruhe in unser Team bringen wollten, was leider nicht ganz geklappt hat. Aber nun hat Checo drei Rennen auf drei echten Rennstrecken vor sich, da kann er sich beweisen.“

Der neue Vertrag beendete monatelange Spekulationen über die Zukunft von Perez, der Red Bull nach Ablauf seines Vertrags am Ende der Saison verlassen sollte. Der Druck auf seine Position nahm zu, als bekannt wurde, dass Ferrari-Fahrer Carlos Sainz Jr. für 2025 auf der Suche nach einem Fahrer war.

Nach der Unterzeichnung des Vertrags lobte Perez die Aufstellung seines Teams und sagte: „Wir stehen dieses Jahr vor einer großen Herausforderung und ich habe volles Vertrauen in das gesamte Team, dass wir hier eine rosige Zukunft vor uns haben und ich freue mich, ein Teil davon zu sein.“

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