Hans Zimmer Live-Rezension – Von James Bond bis Piraten, schonungslos spektakulär | Musik | Unterhaltung

Abgesehen von John Williams hatte kein anderer Filmkomponist eine vergleichbare Blockbusterwirkung wie Hans Zimmer.

Wenn er nicht gerade an seiner nächsten Filmmusik arbeitet, geht die deutsche Legende mit seiner Band und seinem Orchester auf Tour und gibt eine umwerfende Rockshow.

Gestern Abend im Londoner O2 führte der 65-Jährige das Publikum durch seinen erstaunlichen Backkatalog, begleitet von seinen Mitmusikern, Sängern, Tänzern, Licht- und Grafikkollegen.

Der exzentrische und fröhliche Komponist konnte seine Freude nicht zurückhalten und wurde zwischen den weltbewegenden Auftritten oft emotional, wenn er sich nacheinander bei seinen Mitarbeitern bedankte.

Zu den Höhepunkten gehörte schon früh das Wonder Woman-Thema, das von einer Gruppe weiblicher Musiker angeführt wurde, während hinter ihnen auf Bildern die trotzigen Wunderfrauen der ukrainischen Armee zu sehen waren.

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Die Elektrocellistin Tina Guo stahl allen die Show und spielte mühelos wie eine Rockgöttin mit kraftvollen Interpretationen von „Gladiator“ und einer Metal-inspirierten, hochfliegenden Version von „Pirates of the Caribbean“ zum Abschluss des ersten Akts.

In der zweiten Hälfte kamen bekannte Science-Fiction-Stücke wie „Dune“ und „Interstellar“ hinzu, darunter auch die „X-Men Dark Phoenix“-Suite, nachdem Zimmer – immer mit einem guten Sinn für Humor – das Publikum selbstironisch fragte, ob sich jemand tatsächlich die Mühe machte, zu sehen, was daraus wurde die größten Kassenflops aller Zeiten.

Nach einer farbenfrohen Reise durch die Suite „Der König der Löwen“, begleitet von wunderschöner visueller Kunst im Hintergrund, wünschte der Komponist gute Nacht, aber wir wussten, dass er noch nicht ganz fertig war.

Abgesehen von einem überraschenden Heiratsantrag an seine Freundin präsentierte uns der Komponist auch seine Interpretation von James Bond aus dem neuesten Album „Keine Zeit zu sterben“, wobei die Blechbläser – bestehend aus ukrainischen Flüchtlingen – dieses ikonische Thema erklingen ließen.

Und wo sonst könnte er die Zugabe beenden, als mit einer atemberaubenden Darbietung von „Time“ von Inception am Klavier? Unglaublich, niemand macht eine Show wie Hans Zimmer.

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