Google wehrt sich mit neuer Richtlinie gegen irreführende Werbung

Google führt eine neue Richtlinie zur „Limited Ads Serving“ ein, um die Anzeigentransparenz zu verbessern und Nutzer vor irreführender Werbung zu schützen.

Diese Richtlinie richtet sich an unbekannte oder weniger bekannte Werbetreibende, bei deren Anzeigen möglicherweise ein höheres Risiko besteht, dass es sich um Betrug handelt oder dass sie sich selbst falsch darstellen.

Im Rahmen des neuen Protokolls wird Google die Verbreitung dieser Art von Werbung auf seinen Plattformen begrenzen, um das Risiko zu verringern, dass Nutzer auf irreführende Werbeinhalte stoßen.

Eine Kennenlernphase

Nach der neuen Richtlinie von Google unterliegen Werbetreibende, mit denen Google nur begrenzte Erfahrung hat, einer Probezeit.

Während dieser Zeit sehen Werbetreibende möglicherweise Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Anzeigenimpressionen, die ihre Kampagnen generieren können.

Diese Richtlinie gilt zunächst, wenn Werbetreibende Werbekampagnen durchführen, die auf bestimmte Marken abzielen, vor allem dann, wenn unklar ist, ob der Werbetreibende eine autorisierte Beziehung zur Zielmarke hat.

In Googles Worten:

„In diesem Bereich möchten wir insbesondere sicherstellen, dass Nutzer eine klare Vorstellung davon haben, mit wem sie es zu tun haben, wenn sie mit einer Anzeige interagieren.“

Verbesserte Benutzererfahrung und Vertrauen

Google ist davon überzeugt, dass diese neue Richtlinie das Nutzererlebnis verbessern wird, indem sichergestellt wird, dass Anzeigen von autorisierten Werbetreibenden und Werbetreibenden stammen, die nachweislich Richtlinien befolgen und transparent sind.

Wenn ein Benutzer beispielsweise nach Flügen seiner bevorzugten Fluggesellschaft sucht, würde diese Richtlinie dazu führen, dass die meisten Anzeigen, die er sieht, von dieser Fluggesellschaft, ihren Konkurrenzfluggesellschaften, lokalen Hotels und anderen Werbetreibenden stammen, die sich in der Vergangenheit an die Richtlinien gehalten haben.

Werbetreibende benötigen diese Compliance-Aufzeichnung, um begrenzte Impressionen zu vermeiden und gleichzeitig ihre Erfolgsbilanz zu ermitteln.

Google betont das Ziel dieser Richtlinie:

„Obwohl wir Nutzern die Möglichkeit geben möchten, mit relevanten und hilfreichen Anzeigen zu interagieren, verringert diese Richtlinie die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine irreführende oder verwirrende Anzeige von einem Werbetreibenden sehen, dessen Erfolgsbilanz nicht nachgewiesen ist.“

Werbetreibende, die von dieser Richtlinie erheblich betroffen sind, werden benachrichtigt und erhalten Anleitungen, um den qualifizierten Status zu erreichen.

Google bietet Werbetreibenden auch einfache Tipps zum Erstellen klarer Anzeigen, wie z. B. die Verknüpfung ihrer Domain mit dem Anzeigentitel, insbesondere wenn es sich nicht um eine weithin bekannte Marke handelt.

Transparenz- und Bewertungskriterien

Bei der Überprüfung des Hintergrunds eines Werbetreibenden prüft Google Elemente wie Benutzerkommentare zu den Anzeigen, ob der Werbetreibende in der Vergangenheit die Werberegeln von Google befolgt hat und ob der Werbetreibende den Prozess von Google zur Überprüfung seiner Identität durchlaufen hat.

Google erinnert Werbetreibende daran, dass Menschen zu jeder Anzeige Feedback geben können:

„Unsere Nutzer können zu jeder Anzeige, die ihnen auf unserer Plattform angezeigt wird, Feedback geben, je nachdem, ob sie eine positive oder negative Erfahrung mit dieser Anzeige gemacht haben. Wir werden dieses Feedback berücksichtigen.“

Halten Sie die Türen für neue Werbetreibende offen

Google bestätigt, dass die neue Richtlinie keine Anzeigen von seiner Plattform blockiert oder entfernt.

Vielmehr gelten etwaige Einschränkungen nur in bestimmten Situationen, beispielsweise in Fällen, in denen ein Benutzer durch Ähnlichkeiten zwischen dem Markennamen eines Werbetreibenden und einem anderen Unternehmen in die Irre geführt werden könnte.

Die Richtlinie wird schrittweise eingeführt und mit Änderungen versehen, um sicherzustellen, dass sie ihren beabsichtigten Zweck erfüllt.


Ausgewähltes Bild: vectorlab2D/Shutterstock

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