Google verpflichtet sich nicht zu KI-Suchverkehrsdaten in der Search Console

In einem aktuellen Interview ging Google-CEO Sundar Pichai der Frage aus dem Weg, ob das Unternehmen Website-Eigentümern detailliertere Daten zum Datenverkehr aus KI-generierten Suchvorschauen zur Verfügung stellen würde.

Da Google weiterhin KI-Übersichten oder „KI-Vorschauen“ in seine Suchergebnisse integriert, sind Verlage zunehmend besorgt über die Auswirkungen auf ihre Klickraten und den Gesamtverkehr.

Google könnte einige Bedenken ausräumen, indem es die Traffic-Metriken für KI-generierte Ergebnisse getrennt von herkömmlichen Suchklicks aufschlüsselt.

Das Unternehmen verpflichtet sich jedoch nicht zur Bereitstellung dieser Daten.

Pichai weicht der direkten Frage aus

Auf Nachfrage von The Verge, ob Google sich verpflichten würde, den Verlagen diese Datenaufschlüsselung zur Verfügung zu stellen, vermied Pichai eine klare Antwort.

Das ist eine gute Frage für das Suchteam. Sie denken auf einer tieferen Ebene darüber nach als ich”, sagte er und wies die Verantwortung von sich.

Der CEO meinte, Google müsse für ein „Gleichgewicht“ seiner Daten sorgen, und argumentierte, Websitebesitzer könnten versuchen, das System auszutricksen, wenn es zu viele Einzelheiten preisgibt.

„Je mehr wir es spezifizieren, desto mehr Leute entwerfen dafür.“ er behauptete.

Mangelnde Transparenz schürt die Frustration der Verleger

Das mangelnde Engagement von Google für Transparenz wird wahrscheinlich Verlage frustrieren, die meinen, sie hätten ein Recht darauf zu erfahren, wie viel ihres Datenverkehrs von den KI-Implementierungen von Google betroffen ist.

Es handelt sich um Publisher-Inhalte, an denen die KI-Modelle von Google trainiert werden, und jetzt steht deren Traffic auf dem Spiel. Dass Google so schwer fassbar ist, wenn es darum geht, diese Datenaufschlüsselung weiterzugeben, fühlt sich unaufrichtig an.

Pichais Kommentare wirken taub für die Not der Web-Publisher, die auf Suchverkehr angewiesen sind, um Werbeeinnahmen zu steigern und ihr Geschäft aufrechtzuerhalten.

Mit präzisen Daten darüber, wie sich KI-Vorschauen auf die Klickraten auswirken, können Verlage ihre Strategien für mehr Sichtbarkeit anpassen.

Kartellrechtliche Bedenken drohen

Die Zurückhaltung von Google, diese Informationen weiterzugeben, wirft auch Fragen zu wettbewerbswidrigen Praktiken auf.

Als dominierende Suchmaschine hat Google die Macht über den Web-Verkehrsfluss.

Indem das Unternehmen die Verlage über KI-gesteuerte Kennzahlen im Unklaren lässt, könnte der Eindruck entstehen, dass es seine Marktposition ausnutzt, um die Ersteller von Inhalten ungerechtfertigt zu benachteiligen.

Dieser Sachverhalt wird voraussichtlich zu einer genaueren Prüfung durch die Kartellbehörden führen, die bereits gegen Google wegen angeblich monopolistischer Verhaltensweisen auf dem Suchmarkt ermitteln.

Langfristige Auswirkungen auf das Web-Ökosystem

Wenn Verlage das Gefühl haben, dass sie für ihre Inhalte nicht angemessen entlohnt werden oder ihnen nicht die Daten zur Verfügung gestellt werden, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen, könnte dies die Erstellung qualitativ hochwertiger, origineller Inhalte beeinträchtigen.

Dies könnte zu einem schlechteren Erlebnis für Internetnutzer und einer geringeren Informationsvielfalt im Internet führen.

Da KI in der Suche immer wichtiger wird, muss Google einen Weg finden, mit Verlagen zusammenzuarbeiten und ihnen die Erkenntnisse zu liefern, die sie für ihren Erfolg benötigen.


FAQ

Wie wirkt sich die Einführung von KI-Vorschauen durch Google auf den Suchverkehr für Verlage aus?

KI-generierte Suchübersichten könnten die Aufmerksamkeit der Nutzer von den traditionellen organischen Suchergebnissen ablenken und zu weniger Klicks auf Publisher-Inhalte führen.

Daher ist die Transparenz und Verfügbarkeit separater Traffic-Metriken für KI-generierte Ergebnisse im Vergleich zu herkömmlichen Suchdaten für Verlage von entscheidender Bedeutung, um diese Veränderungen zu verstehen und effektiv darauf zu reagieren.

Was sind die größten Bedenken der Verlage hinsichtlich der KI-Datentransparenz von Google?

Besonders besorgt sind Publisher über den Mangel an detaillierten Traffic-Daten aus KI-generierten Suchvorschauen. Diese Transparenz ist für sie von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen von KI auf ihren Website-Traffic und ihre Werbeeinnahmen abzuschätzen.

Die Zurückhaltung von Google, diese Aufschlüsselung weiterzugeben, frustriert die Verlage, da es ihre Möglichkeiten einschränkt, ihre Strategien an die neue Suchumgebung anzupassen.

Warum glaubt der CEO von Google, dass die Bereitstellung spezifischer Daten zum KI-Vorschauverkehr problematisch sein könnte?

Sundar Pichai, CEO von Google, schlug vor, dass die Bereitstellung detaillierter KI-Vorschau-Verkehrsdaten Websitebesitzer dazu ermutigen könnte, das System zu manipulieren.

Er glaubt, dass die Bereitstellung detaillierter Kennzahlen dazu führen könnte, dass Verlage ihre Inhalte speziell auf die Suchmaschine von Google zuschneiden, was zu einer schlechteren Benutzererfahrung führen könnte.

Welche potenziellen langfristigen Auswirkungen könnte Googles Ansatz für KI-Suchdaten auf das Web-Ökosystem haben?

Verlage produzieren möglicherweise weniger Inhalte, wenn sie nicht für ihre Inhalte vergütet oder mit Daten versorgt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies könnte zu einem schlechteren Online-Erlebnis und einer geringeren Informationsvielfalt führen.


Ausgewähltes Bild: photosince/Shutterstock

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