Google Ads stellt Anpassungen für Textanzeigen ein

In einer E-Mail, die diese Woche an Google Ads-Werbetreibende gesendet wurde, kündigte das Unternehmen eine Änderung bei Suchanzeigen an.

Ab dem 31. Mai 2024 werden Anzeigenanpassungsprogramme nicht mehr für erweiterte Textanzeigen (ETAs) und dynamische Suchanzeigen (DSAs) bereitgestellt.

Die Mitteilung lautet teilweise:

„Am 31. Mai 2024 werden bestehende Anzeigenanpassungen für Textanzeigen, erweiterte Textanzeigen und dynamische Suchanzeigen nicht mehr bereitgestellt (nach diesem Datum können sie nur noch mit ihrem Standardwert bereitgestellt werden).“

Für Werbetreibende, die Anpassungsprogramme für ihre Textanzeigen oder DSAs nutzen, empfiehlt Google, „bis zum 31. Mai 2024 auf responsive Suchanzeigen umzusteigen und Anzeigenanpassungsprogramme für responsive Suchanzeigen zu erstellen“.

Reaktionen innerhalb der Suchmaschinenmarketing-Community

Die Nachricht über die bevorstehende Änderung löste unter Paid-Search-Experten Diskussionen aus.


Navah Hopkins teilte die Google-Ankündigung zusammen mit ihrer Meinung auf LinkedIn:

„Ich war noch nie ein großer Fan von Individualisierern (sowohl anekdotisch als auch bei der Betrachtung großer Datenmengen), aber ich respektiere, dass sie für einige Werbetreibende funktionieren.

Wenn Sie derzeit Anzeigenanpassungen auf Ihren DSAs oder ETAs ausführen, ist es jetzt an der Zeit, diese als RSAs auszubauen, damit Sie schrittweise auf das neue Format umsteigen können.“

Hopkins stellte klar, dass die Individualisierer die Bereitstellung von Textanzeigen und DSAs einstellen werden, nicht jedoch der Anzeigentypen.

„Wenn du dich nicht darum gekümmert hast [customizers]… bleiben Sie ruhig und machen Sie mit Ihrer erstaunlichen menschlichen Augmented-Creative-Segmentierung weiter!“

Die Schrift an der Wand für Textanzeigen

Der Vorstoß von Google für responsive Suchanzeigen (RSAs) als beliebtes Suchanzeigenformat ist schon seit einiger Zeit erkennbar.

Im Jahr 2021 teilte Google mit, dass RSAs der einzige Typ von Suchanzeigen sein würden, den Werbetreibende in Standard-Suchkampagnen erstellen oder bearbeiten könnten.

Im folgenden Jahr, im Juni 2022, erlaubte Google Werbetreibenden nicht mehr, erweiterte Textanzeigen auf seinen Oberflächen zu erstellen oder zu bearbeiten – ein klares Zeichen dafür, dass RSAs die Rolle des primären Anzeigenblocks übernahmen.

Viele Vermarkter haben in den letzten Jahren in responsive Suchanzeigen investiert, und dieser jüngste Schritt scheint ein weiterer Schritt in diesem anhaltenden Wandel zu sein.

Für diejenigen, die in ihren Textanzeigen und DSAs immer noch benutzerdefinierten Anzeigentext nutzen, läuft die Zeit, diese individuellen Erlebnisse stattdessen mit responsiven Suchanzeigen neu zu gestalten.


FAQ

Welche Auswirkungen hat die Änderung von Google Ads hinsichtlich der Anzeigenanpassungen auf Werbetreibende?

Um personalisierte Werbeerlebnisse zu gewährleisten, müssen Google Ads-Werbetreibende jetzt Folgendes tun:

  • Stellen Sie Ihre vorhandenen Anzeigenanpassungsprogramme bis zum 31. Mai auf responsive Suchanzeigen (RSAs) um.
  • Erstellen Sie individuelle Werbeerlebnisse im RSA-Format neu, das dynamische Anpassungsmöglichkeiten bietet.
  • Passen Sie sich an eine neue Anzeigenlandschaft an, in der RSAs zum primären Format für Suchanzeigen werden.

Welche Schritte müssen Werbetreibende beim Übergang von ETAs zu RSAs unternehmen?

Werbetreibende müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um einen reibungslosen Übergang von erweiterten Textanzeigen zu responsiven Suchanzeigen sicherzustellen:

  • Überprüfen Sie aktuelle Werbekampagnen anhand von ETAs und ermitteln Sie, welche Werbekampagnen nutzen.
  • Erstellen Sie vor Ablauf der Frist neue responsive Suchanzeigen, die Anpassungen implementieren.
  • Testen und optimieren Sie die Leistung dieser RSAs im Vergleich zu aktuellen ETAs, um minimale Unterbrechungen sicherzustellen.
  • Lassen Sie ETAs schrittweise zugunsten von RSAs auslaufen, um sich an das neue Format zu gewöhnen.

Warum drängt Google auf einen Übergang zu responsiven Suchanzeigen?

Der Vorstoß von Google in Richtung responsiver Suchanzeigen basiert auf Anpassungsfähigkeit und Effizienz. Der Übergang spiegelt die Bemühungen wider:

  • Vereinfachen Sie die Anzeigenerstellung und maximieren Sie gleichzeitig die Reichweite und Relevanz bei verschiedenen Suchanfragen.
  • Nutzen Sie einen stärker automatisierten Ansatz zur Anzeigenoptimierung mithilfe von Algorithmen für maschinelles Lernen.
  • Optimieren Sie die Anzeigenplattform, indem Sie sich auf einen einzigen, effektiveren Anzeigentyp konzentrieren, der sich an Benutzeranfragen und Gerätetypen anpassen lässt.


Ausgewähltes Bild: Vladimka-Produktion/Shutterstock

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