Am Montag treffen sich die Staats- und Regierungschefs Chinas, Japans und Südkoreas zum ersten Mal seit mehr als vier Jahren. Damit will Peking den Bemühungen der USA entgegenwirken, eng mit Tokio und Seoul zusammenzuarbeiten – zwei wichtigen amerikanischen Verbündeten im asiatisch-pazifischen Raum.
Das Treffen unterstreicht den Balanceakt, den Tokio und Seoul in der wirtschaftlichen und militärischen Konkurrenz zwischen Washington und Peking zu vollführen versuchen: Obwohl Japan und Südkorea sicherheitspolitische Verbündete der USA sind und ihre gemeinsamen Militärübungen in der Region intensiviert haben, sind sie zugleich auf China als ihren größten Handelspartner angewiesen.