Getty Images führt einen „kommerziell sicheren“ KI-Bildgenerator ein

Getty Images, der Riese für visuelle Inhalte, hat kürzlich eine Partnerschaft mit NVIDIA, einem führenden Anbieter von Computertechnologie, geschlossen, um einen bahnbrechenden Dienst einzuführen: Generative AI von Getty Images.

Dieser KI-gesteuerte Bildgenerierungsdienst basiert auf NVIDIA Picasso, einem benutzerdefinierten KI-Modell, das darauf zugeschnitten ist, die Content-Erstellungslandschaft in kommerzielle Sicherheit und Skalierbarkeit zu verwandeln.

Generative KI von Getty Images bietet kommerzielle Sicherheit

Der AI Generator basiert auf der zuverlässigen Recheninfrastruktur von NVIDIA und zielt darauf ab, die Kreativität und die Erstellung von Inhalten durch die Synthese hochwertiger Bilder zu steigern.

Der Dienst bietet eine End-to-End-Lösung, die sich nahtlos mit der umfangreichen Bibliothek lizenzierter Inhalte von Getty Images verbindet. Die Partnerschaft signalisiert einen Schritt hin zur Automatisierung des visuellen Designs ohne Einbußen bei Qualität oder Sicherheit.

Am faszinierendsten ist vielleicht das Engagement der Technologie für die kommerzielle Sicherheit.

Da das NVIDIA Picasso-Modell auf der kuratierten Bibliothek von Getty Images trainiert wurde, verspricht Getty Images eine „unbegrenzte Entschädigung“ (finanziellen Schutz) für Ansprüche auf geistiges Eigentum.

Ein solches Merkmal darf in einem sich schnell ändernden rechtlichen und regulatorischen Umfeld nicht unterschätzt werden.

Die API des Systems ermöglicht die Generierung von Text-Prompt-to-Image.

Kunden können ihre gewünschten Bilder beschreiben und das KI-Tool erstellt entsprechende Bilder in Echtzeit.

Dies könnte sich für Branchen wie Werbung, Design und digitales Marketing als transformativ erweisen, da sie ihre visuellen Assets nun problemlos verfeinern können.

Trotz der technologischen Leistungsfähigkeit bestehen weiterhin Fragen zum verantwortungsvollen Einsatz von KI.

Getty Images stellt sicher, dass Vorkehrungen getroffen wurden, um Eingabeaufforderungen zu blockieren, die problematische Inhalte generieren könnten.

Darüber hinaus umfasst die Partnerschaft ein Modell, das die Ersteller ursprünglicher Inhalte vergütet und sich an den laufenden Diskussionen über KI-Ethik und die Vergütung der Ersteller orientiert.

Die Ankündigung von Getty Images folgt auf eine Reihe aktueller Updates von Unternehmen, die an der Ausweitung der generativen KI-Bilderstellung und -Bearbeitung arbeiten.

Shutterstock arbeitet mit OpenAI für generative KI zusammen

Shutterstock hat seinen KI-Bildgenerator im Januar 2023 auf den Markt gebracht.

Das Unternehmen hat sich mit OpenAI zusammengetan, um seine generativen KI-Funktionen für Kunden zu entwickeln und Künstler zu entschädigen, wenn ihre Kunstwerke als Teil von KI-Trainingsdaten verwendet werden.

Während die Auswirkungen von KI im kreativen Bereich weiterhin heiß diskutiert werden, präsentierte Shutterstock einen gut durchdachten Rahmen, der ethische Bedenken berücksichtigt.

Darüber hinaus werden Kunden entschädigt, die das KI-Bilderzeugungstool für kommerzielle Projekte nutzen.

Zusätzlich zu seinen generativen KI-Plänen für Kunden kündigte das Unternehmen auch einen Contributor Fund an. Ziel des Fonds ist es, Shutterstock-Mitwirkende, deren Arbeit in die Entwicklung der KI-Technologie eingeflossen ist, gerecht zu entschädigen.

Shutterstock ist außerdem eine Partnerschaft mit NVIDIA eingegangen, um generative KI-Tools für 3D-Workflows zu entwickeln.

Adobe fügt Firefly zur Creative Cloud-Mitgliedschaft hinzu

Adobe hat Firefly kürzlich zu seinem Angebot für Creative Cloud-Abonnenten hinzugefügt. Die generativen KI-Funktionen von Firefly sind umfangreich und decken viele kreative Aufgaben ab.

Mit „Generative Fill“ und „Generative Expand“ in Photoshop können Benutzer beispielsweise einfache Textaufforderungen verwenden, um Inhalte in jedem Bild zu ändern. Mit dem Tool lässt sich die Leinwand sogar mühelos erweitern und der zusätzliche Platz mit passenden Inhalten füllen.

In Adobe Illustrator bietet die Funktion „Generative Recolor“ die Möglichkeit unendlicher Farbkombinationen durch einfache Texteingabeaufforderungen und beschleunigt so die oft mühsame Aufgabe der Farbanpassung und Palettenerstellung.

Auch Adobe Express erhält eine Portion Firefly-Magie. Die App verfügt jetzt über generative KI-Text-zu-Bild- und Texteffektfunktionen, die das Erstellen fesselnder Social-Media-Beiträge einfacher denn je machen.

Adobe gewährleistet die ethische und verantwortungsvolle Nutzung dieser Technologie durch sein Engagement bei der Content Authenticity Initiative (CAI) und der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA).

Wie Shutterstock plant Adobe, Adobe Stock-Mitwirkende zu entschädigen, deren Arbeit in KI-Schulungen verwendet wurde.

Canva fügt Google- und OpenAI-Bild-Apps hinzu

Eine Woche nach der Ankündigung von Adobe gab Canva bekannt, dass seine Benutzer nun Zugriff auf drei Apps für die KI-gestützte Bildgenerierung haben: Text to Image von Canva, Imagen von Google Cloud und DALL·E von OpenAI.

Canvas Text-to-Image wurde erstmals im Jahr 2022 eingeführt und war eine bahnbrechende Funktion. Mit dieser App können Benutzer fast sofort Textbeschreibungen eingeben und Bilder erstellen.

Die schnelle Akzeptanz dieser Funktion, die sich in der Erstellung von fast 290 Millionen Bildern zeigt, zeugt von ihrem Nutzen in verschiedenen Bereichen, vom Social-Media-Management bis zur Geschäftskommunikation.

Darüber hinaus bieten Partnerschaften mit Google Cloud und OpenAI Canva-Nutzern zusätzliche Möglichkeiten generativer KI-Kreativität.

Im Gegensatz zu Text to Image, das in das Canva-Erlebnis integriert ist, sind DALL·E und Imagen über den App-Marktplatz von Canva zugänglich und vereinen erstklassige KI-Technologien auf einer zentralen Plattform für Kreativprofis.

Screenshot von Canva, September 2023

Obwohl die Apps von Canva unabhängig voneinander funktionieren, sind sie so konzipiert, dass sie sich harmonisch in das gesamte Benutzererlebnis der Plattform integrieren. Benutzer können vom Text zum Bild springen, ohne mühsam durch mehrere Tools oder Plattformen navigieren zu müssen.

Während die ethischen und sicherheitsrelevanten Aspekte von KI im Design ständig überprüft werden, weist Canva darauf hin, dass das Unternehmen stark in verantwortungsvolle Technologie investiert hat.

Allerdings gibt Canva nicht ausdrücklich an, dass mit KI-Tools erstellte Bilder für die Verwendung in kommerziellen Projekten sicher sind.

DALL·E 3 kommt für ChatGPT, Bing und Microsoft Designer

Das neueste Text-zu-Bild-Modell von OpenAI, DALL·E 3, wird diesen Herbst in ChatGPT Plus, Bing Image Creator und Microsoft Designer verfügbar sein.

Bezüglich der kommerziellen Nutzung wird auf der Support-Seite von OpenAI Folgendes vermerkt:

„Vorbehaltlich der Inhaltsrichtlinien und -bedingungen sind Sie Eigentümer der Bilder, die Sie mit DALL·E erstellen, einschließlich des Rechts zum Nachdruck, Verkauf und zur Vermarktung – unabhängig davon, ob ein Bild durch einen kostenlosen oder kostenpflichtigen Kredit erstellt wurde.“

In Bezug auf die von DALL·E unterstützten Tools von Microsoft legen die Bedingungen von Bing Image Creator fest, dass Bilder nur für die nichtkommerzielle Nutzung bestimmt sind.

In den allgemeinen Microsoft-Bedingungen heißt es außerdem: „Sofern nicht anders angegeben, sind die Dienste für Ihre persönliche und nicht kommerzielle Nutzung bestimmt.“

Generative KI-Tools für den kommerziellen Einsatz sicherer machen

Da große Technologieplattformen und -dienste generative KI-Funktionen integrieren, demokratisiert dies den Designprozess für Vermarkter und SEO-Experten, um hochwertige, überzeugende Inhalte schneller und intuitiver zu erstellen.

Es ist jedoch wichtig, dass Benutzer akzeptable Nutzungsbedingungen und verfügbare rechtliche Schutzmaßnahmen berücksichtigen, wenn sie KI-generierte Bilder für kommerzielle Projekte verwenden.


Ausgewähltes Bild: Kaspars Grinvalds/Shutterstock


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